Der dubiose Geschäftsmann Julian Michaels (Bruce Willis) hat den ultimativen Erholungsort geschaffen: In "VICE" ist nahezu alles möglich, was sich der zahlende Kunde vorstellen und leisten kann. Mit künstlichen Lebensformen, die aussehen, denken und fühlen wie echte Menschen, können die reichen Klienten hier ihre wildesten Fantasien ohne Konsequenzen ausleben. Um den reibungslosen Ablauf des Ganzen zu gewährleisten, werden die Gedächtnisse der Roboter am Ende eines jeden Tages gelöscht. Doch als eine der Maschinen (Ambyr Childers) aufgrund einer Fehlfunktion ihre verstörenden Erinnerungen behält und daraufhin flieht, drohen Michaels finstere Machenschaften aufzufliegen. Während dessen Handlanger Jagd auf die Flüchtige machen, wendet diese sich an den Polizisten Roy (Thomas Jane), der damit endlich eine handfeste Chance gekommen sieht, "VICE" und der dort herrschenden Gewalt ein für alle Mal ein Ende zu setzen...
Man sollte eigentlich meinen, dass, wenn man zwei Genregrößen wie Bruce Willis und Thomas Jane im Vorspann zu sehen bekommt, man auch einen demenstprechenden Film serviert kriegt. Und das ein Film für den Homevideomarkt produziert wurde, muss schon lange nichts Schlimmes mehr heißen. Im Fall von "Vice" ist das ganze Gegenteil der Fall. "Vice" ist unoriginell inszeniert und die Geschichte bedient sich auffallend schamlos an Genre-Klassikern wie "Total Recall" und "Blade Runner". Das ist so auffällig, das man beinahe schon von einem Plagiat sprechen kann. Das Storygerüst, welches grundsätzlich gute Ideen besitzt, trifft jedoch unerwartet langweilige Entscheidungen. Keine Action, keine Spannung, pure Langeweile und zwei einstige A-Schauspieler, die spätestens hiermit endgültig unterstreichen, das sie nicht mehr in dieser Liga spielen. Sehr viel Potential, alles verschenkt.
3/10
Quellen:
Inhaltsangabe: UniversumFilm
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