https://www.imdb.com/title/tt8060328/
Seit dem Absturz des außerirdischen Raumschiffes in Moskau und den
darauffolgenden Unruhen sind zwei Jahre vergangen. Die Katastrophe und
eine romantische Beziehung zu einem Alien haben das Leben des Mädchens
von Chertanovo und unsere Sicht auf das Universum für immer verändert.
Damit die Menschen bei einem möglichen nächsten Angriff aus dem All
besser gerüstet ist, erforschen Wissenschaftler die geheimnisvollen
Technologien, die an Bord des Schiffs gefunden wurden. Währenddessen
wird Julia (Irina Starshenbaum), die Tochter von Oberst Lebedew (Oleg
Menshikov), einigen Tests unterzogen. Sie war die Einzige, die damals
direkten Kontakt mit den Aliens hatte und hat seitdem neue Fähigkeiten
entwickelt, die für den Schutz vor den außerirdischen Lebewesen von
außerordentlicher Bedeutung sein könnte. Aber die Menschheit weiß noch
nicht, dass Julias Wissen über die hoch entwickelten Technologien der
Aliens, für die ganze Menschheit zu einer großen Gefahr werden könnte
...
Der zweite Teil schraubt im direkten Vergleich zum Vorgänger die Botschaften und Gesellschaftsritik auf ein Minimum zurück und geht lieber in die Richtung Drama und Action. Dass das auch noch gelingt, verdankt der Film seiner gradlinigeren Story, die tatsächlich verfolgbarer wirkt, und - natürlich - seiner nach wie vor imposanten Optik, die die eigentliche Stärke dieses russischen Science-Fiction-Films ist. Doch auch "Attraction 2: Invasion" folgt leider nur der allseits bekannten Sequel-Formel. Anders als im Vorgänger setzt er zwar nur im letzten Drittel krachende
Akzente, davor reißen nur vereinzelte Action-Momente aus der
Erzähl-Lethargie, doch bis dahin gelingt Regisseur Fedor Bondarchuk, der schon im ersten Teil die Regie führte, eine stimmig wirkendere Story. Vermutlich auch deswegen, weil der romantische Teil passendere Akzente setzt.
Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass es erneut an Substanz mangelt, auch wenn alles besser zusammenpasst. Doch die schwachen Darsteller, die zähe Dramaturgie und die teilweise unterirdischen Dialoge sorgen beim Zuschauer oftmals für mehr Stirntrunzeln als für unterhaltsames Vergnügen. Dennoch könnte man, sofern man den Erstling noch einigermaßen gut fand, auch hier seinen Spaß haben.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight Pictures
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