Jay Jackson (Bart Edwards) ist ein echter Workaholic. Er arbeitet so viel, dass er sehr wenig Zeit für seine Familie hat. Als er dann aber mal wieder einen der seltenen Abende mit seinen Liebsten verbringt, bricht ein Fremder bei den Jacksons ein und entführt Jay. Zusammen mit drei anderen Gefangenen wacht Jay anschließend in einem abgeriegelten Keller auf. Regelmäßig kommt ein maskierter Mann vorbei und foltert den Familienvater. Bei aller Qual hat Jay trotzdem nur Gedanken für seine Familie. Er ahnt natürlich, dass diese sich in größtmöglicher Gefahr befindet. Jay hat nur eine Chance, sie zu retten: Er muss sich mit einem Vorfall aus seiner Vergangenheit auseinandersetzen - und sich dort einem Ereignis stellen, das er längst verdrängt hat.
Regisseur Giles Alderson gefällt sich offensichtlich darin, dem Publikum möglichst
spannende Grausamkeiten zu servieren. Die
Vorbilder sind bei seinem Horrorthriller "The Dare" offensichtlich und dass hier ein neuer maskierter Psychopath, womöglich für ein kommendes Franchise,
etabliert werden soll, - daraus macht der Film zu keiner Sekunde irgendeinen
Hehl. Natürlich darf es heutzutage nicht mehr nur geschmackloser Torture Porn sein,
nein, deshalb gibt es hier eine zweite Handlungsebene oben drauf, die dem Bösen ein Motiv und ein Gesicht gibt. Entschleiunigt wird der Film dadurch nicht, ganz im Gegenteil, denn man muss mit ansehen, dass ein Mann auf möglichst niederträchtige Art und Weise ein Kind
misshandelt. Doch dies führt leider dazu, dass man den ungefähr offensichtlichsten Twist der Welt (den kann man schon gar nicht mehr "Twist" nennen) erlebt, der die Geschehnisse in "The Dare" mit dem Folterkeller zusammenführt.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Leonine
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