Jigsaw und seine Gehilfin Amanda sind tot, aber seine mörderischen Spiele gehen weiter. Nach dem Mord an Detective Kerry helfen die FBI-Profiler Agent Strahm und Agent Perez dem Revierchef Detective Hoffman, Jigsaws letztes grausames Spiel zu rekonstruieren. Doch dann wird Commander Rigg (Lyriq Bent) entführt und in eins von Jigsaws mörderischen Spielen verwickelt. Die Hinweise deuten nun alle auf Jigsaws Ex-Frau Jill...
Alles beim Alten im Saw-Universum. "SAW IV" knüpft von der Inszenierung ziemlich genau bei seinem Vorgänger an. Erzählerisch ist das nach wie vor dünn, kommt sich aber so unglaublich intelligent vor, dass im gewohnt verhaltenskreativen Schnitt alles dreimal erklärt wird, damit die dummen Zuschauer den ganzen Verweisen auf das Franchise und dem Haufen an Twists überhaupt noch folgen können. Das ist ziemlich unnötig, da dies viele Fans ohnehin nicht interessieren wird. Hatte ich zu Beginn der Reihe noch die Hoffnung ein kritisches Statement zu Folter reininterpretieren zu können, schwindet dies von Teil zu Teil mehr und macht einem reinen selbstherrlichen Selbstjustiz-Gemetzel Platz.
Trotz aller Macken, die noch ergänzt werden könnten und sich durch die bisherigen Sequels durchziehen, kann ich eine gewisse Faszination nicht leugnen. Diese dürfte wahrscheinlich ähnlich gelagert sein, wie bei den Fans der Serie: entschlackt von jeglicher Story oder Dramaturgie konnte ein gewisses Interesse für die Spiele und die Apparaturen geweckt werden. Dies macht aus den SAW-Fortsetzungen zwar auch noch keine wirklich unterhaltsamen Filme, aber die Neugierde auf die weiteren Teile bleibt irgendwie doch erhalten. Damn!
6/10
Erschienen in einer streng limitierten Auflage von nur 2.500 Stück. Mit einem aus Metall und Leder bestehenden Originalnachbau der umgedrehten Bärenfalle im Maßstab 1:3. Inklusive der bisher unveröffentlichten Versionen von SAW III und SAW 3D!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen