Der Wissenschaftler Dr. Abbot (Robert Knepper) ist von der Mutantenrasse so fasziniert, dass er unbedingt Privatstudien betreiben möchte. Ihm gelingt es mit einigen Mühen, die Mutantin Eve (Natasha Henstridge) in seine Obhut zu bringen. Noch vor ihrem Tod bringt sie ein Kind zur Welt, das Abbot für seine weitere Forschung verwendet. Als die Dinge immer komplizierter werden, zieht er seinen besten Studenten Dean (Robin Dunne) in die Angelegenheit mit hinein. Da Sara (Sunny Mabrey), die inzwischen zu einer Frau herangereifte Tochter von Eve, ihren eigenen Willen entwickelt, gerät Abbots Privatprojekt zunehmend außer Kontrolle. Er versucht deswegen, die Situation mit aller Gewalt wieder in den Griff zu bekommen. Aber die entfesselten Mutantenkräfte sind größer als Abbot gedacht hat. Die Gefahr für ihn und andere lässt sich kaum noch abwenden.
Der dritte Teil der Sci-Fi-Reihe ist in gewisser Weise ein Nachklapp, aber ein sogar erstaunlicher guter - wenn man das im Rahmen des Konstrukts noch sagen kann. Die eigentliche Geschichte war bereits mit Teil 1 auserzählt und alles was danach kam, war mehr oder minder nur eine weitere Variante der dort etablierten Story. In "Species III" hat man sogar noch einen kleinen Fingerzeig zu Teil 2 hinbekommen und Natasha Henstridge gibt ihren letzten Auftritt als Alien-Mensch-Hybrid. Alles was danach kommt, kann man sich an drei Fingern abzählen, doch was hier bei der Stange hält ist nicht die Story, sondern die Schauwerte. Einerseits hat man mit Sunny Mabrey einen weiblichen Anreiz und zumindest optisch guten Ersatz für Natasha Henstridge gefunden, andererseits gibt es ein paar gute, blutige Effekte, die die feindlichen Absichten des neuen Alien-Mensch-Klons unterstreichen. Regisseur Brad Turner inszeniert das alles auf etwas höherem TV-Niveau, aber das passt. Lediglich die Laufzeit von knapp 2 Stunden stellt dem Film ein großes Bein, denn diese hätte deutlich kürzer ausfallen dürfen - was angesichts der knappen Geschichte und der vielen zahllosen (und sinnfreien) Nebenkriegsschausplätze auch kein Thema gewesen sein dürfte. Alles in allem aber trotzdem noch ein guter Vertreter seiner Art, wenngleich nichts und niemand jemals an den ersten Teil herankommt.
5,5/10
Von KOCH erschien eine "Quadrilogy Box" mit allen 4 Teilen der "Species"-Saga.
Quellen:
Inhaltsangabe: MGM / Koch Films
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