Nachdem ein kalifornischer Farmer seine Felder mit einem hochgiftigen chemischen Pestizid besprüht, tauchen plötzlich mutierte Monster-Zecken auf und verbreiten Angst und Schrecken. Die Tiere vermehren sich schnell und suchen eine Jugendgruppe (Ami Dolenz, Seth Green, Virginya Keehne, Ray Oriel und Alfonso Ribeiro), betreut von den Therapeuten Charles (Peter Scolari) und Holly (Rosalind Allen) aus L.A. heim, die ausgerechnet zu dieser Zeit zur kollektiven Gruppentherapie in die Wälder ausgerückt ist. Zunächst fällt der Hund der Gruppe den Monsterzecken zum Opfer, bis man sich auch an die menschliche Beute heranwagt. Als die schwer erziehbaren Jugendlichen die Bedrohung erkennen, rüsten sie sich gegen die gefährlichen Viecher...
Die Ausgangslage von "C2: Killerinsect" ist sicherlich nicht sonderlich originell, zumal in der Einleitung eine Hütte mitten im Wald gezeigt wird, in der Maschinen in Betrieb sind, die Überstunden machen, um giftige Chemikalien zu produzieren, die sich auf einen hautähnlichen Eiersack ergießen, weclher daraufhin beginnt, gefährlich vor sich hin zu wabbern. Das Besondere an diesem Low-Budget-Science-Fiction/Horror-Spektakel ist vielmehr, dass das daraus schlüpfende Insekt zu einer gigantischen Tötungsmaschine wird - etwas, das furcht- und angsteinflößender ist als andere Monsterfilm-Schädlinge. Die begleitenden Spezialeffekte und das Grauen sind tatsächlich spektakulär. Praktisches Gewerbe und kaugummiartige Formen kommen wesentlich häufiger zum Einsatz als die immer noch überzeugenden Stop-Motion-Sequenzen, die einige unvergessliche Momente des grausigen Tumults schaffen. Die Höllenviecher selbst ergeben zwar nicht viel Sinn, vor allem nicht die 'Mutterzecke', und die Zahl der Opfer ist verschwindend gering, aber die clevere Optik macht "C2: Killerinsect" zu einer der unerklärlichsten Killer-Tier-Veröffentlichungen des Jahrzehnts, die für Liebhaber von Insektenfilmen sicherlich einen Ausflug wert ist. Dieser Film bekommt von mir zudem ein paar mehr Sympathiepunkte, weil dies tatsächlich der allererste Horrorfilm war, den ich in einem Alter sah, als man diesen Film eigentlich noch nicht hätte sehen dürfen.7,5/10
Inhaltsangabe: Fokus Media
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