Weg mit dem Alten, her mit dem Neuen: Larry Daley (Ben Stiller) hat keine Lust mehr auf seinen Nachtwächterjob im New Yorker Naturkundemuseum und versucht stattdessen, als Erfinder mit einer eigenen TV-Verkaufsshow groß rauszukommen. Bald muss er jedoch feststellen, dass er die Nächte im Museum vermisst - Nächte, in denen die Ausstellungsstücke zum Leben erwachen! Doch nun soll ein Großteil der Exponate in die unterirdischen Kellerarchive des Smithsonians, dem in Washington gelegenen größten Museum der Welt, ausgelagert werden. Larry folgt seinen Freunden in die Hauptstadt. Als auch der ägyptische Pharao Kahmunrah (Hank Azaria) zu neuem Leben erwacht, ist mit ihm nicht gut Kirschenessen und er strebt sogleich die Weltherrschaft an. Er trommelt Napoleon (Alain Chabat), Al Capone (Jon Bernthal) und Iwan, den Schrecklichen (Christopher Guest) zusammen, um Larrys Kumpane um den Cowboy Jedidiah (Owen Wilson) und den römischen Heeresführer Octavius (Steve Coogan) in seine Gewalt zu bringen. Als Larry eine goldene Tafel an sich nimmt, die Kahmunrahs mystische Armeen heraufbeschwören kann, gerät der ehemalige Nachtwächter voll ins Kreuzfeuer. Glücklicherweise hat er die furchtlose Flugpionierin Amelia Earhart (Amy Adams) immer an seiner Seite...
Gleiches Schema wie im ersten Teil, nur überdrehter. "Nachts im Museum" war zwar auch kein wirklich denkwürdiger Film, hatte aber
irgendwie einen gewissen Charme und die Grundidee war neu und
unverbraucht. Der zweite Teil hier wirkt dagegen doch sehr schablonenhaft und
auf reinen Kommerz ausgerichtet, was durch die zahlreichen
amerikanischen Comediegrössen, die grössere und kleinere Rollen spielen ,
eher noch unterstrichen wird. Im Vergleich zum ersten Teil bringt der
zweite Teil absolut nichts anderes, ausser das er die Geschichte grösser
und spektakulärer ansetzt. Die Logiklücken sind dabei noch grösser als
beim ersten Teil. Alles in allem eine typische Fortsetzung die die
kommerziell erfolgreiche Geschichte einfach neu aufgiesst, da dies neuen
kommerziellen Erfolg verspricht, ein Schema das bekanntlich sehr häufig
auch funktioniert. Allerdings sind die Gags ganz gut und man dürfte sich mit geringen Erwartungen auch unterhalten fühlen.
6,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen