Als Beth (Sarah Navratil) mit ihrer Tochter Meg (Maple Suttles) einen Flohmarkt besucht, kauft sie ihr einen kleinen Teddybären, der dem kleinen Mädchen dabei helfen soll, ihre Trennungsangst zu überwinden. Wie es Kinder so tun, hängt sie schnell an dem Bären, spricht mit ihm und nimmt ihn überall mit hin. Doch schon bald merkt Beth, dass nicht nur Meg mit dem Bären, sondern auch der Bär mit Meg kommuniziert - und so schon bald ihr Verhalten beeinflusst. Als die Kleine dann auch noch von einem parasitären Wesen befallen zu sein scheint, spitzt sich die Lage zu. Bald ist klar, dass hinter dem vermeintlich unscheinbaren Spielzeug vom Flohmarkt etwas viel Albtraumhafteres und Unheimlicheres steckt, als sich irgendjemand je hätte vorstellen können...
Die Inhaltsangabe klingt recht vielversprechend, doch "The Nest" ist in seinen knapp 104 Minuten gähnend langweilig. Das gute Konzept, welches für einen Kurzfilm perfekt gewesen wäre, wird dem Zuschauer hier mit etwa 90-minütiger Überlänge angeboten. Atmosphärisch sicherlich okay, mit einer Handvoll netten Ideen und die (wenigen) Schockmomente sind dabei sicher auch noch okay, doch der Leerlauf dazwischen, der einfach nicht enden will, haut selbst den hartgesottensten Bodysnatcher-Fan um. Erst am Ende hin wird es etwas fies und eklig - wenn man bis dahin noch nicht eingeschlafen ist.
3,5/10
Inhaltsangabe: I-ON New Media
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