Die zwei Brüder Matt (Fionn Whitehead) und Joey (Jack Dylan Grazer) brauchen Geld, um die Arztrechnungen ihrer kranken Mutter Carol (Mena Suvari) zu bezahlen. In ihrer Not beschließen sie, das benötigte Geld zu stehlen. Als der Wachmann Mr. Hamby (Rainn Wilson) sie fängt und verfolgt, landet er am Boden eines Brunnens und ist dort gefangen. Joey und Hamby sind unsicher und debattieren darüber, ihren zufälligen Gefangenen freizulassen - ohne zu wissen, dass Hamby Geheimnisse hat, die alle Beteiligten gefährden...
Der Film "Don't Tell A Soul" hat gute Absichten, kämpft aber mit dem Versuch, zu viel in seine kurze Laufzeit zu packen. Beginnt recht spannend, verliert sich dann aber in Logiklöchern bzw. Unwahrscheinlichkeiten. Einige Handlungen der Protagonisten sind nicht nachvollziehbar und darunter leiden Spannung und Glaubwürdigkeit. Die Schauspieler sind aber großartig, wie Rainn Wilson als der Mann, der in das Loch gefallen ist, und Mena Suvari als Mutter mit Lungenkrebs. Ab der Mitte des Films ist man gefesselt, denn die Geschichte wird immer bizarrer. Am Ende jedoch, gerade als man denkt, der Film würde mit einer Überraschung enden, wird er ziemlich verworren und überstürzt sein Ende ohne Grund. Insgesamt ist "Don't Tell A Soul" unterhaltsam, lässt den Zuschauer aber nicht so zufrieden zurück, wie man es erwarten würde. Dennoch ist es ein großartiges Debüt für Regisseur Alex McAulay, auf dem er in weiteren Filmen aufbauen kann.
6,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Universal Pictures
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