Julianne ist mit ihrem derzeitigen Leben vollkommen unzufrieden. Um ihren herrischen Eltern zu entkommen, will sie Mitch heiraten: ein junger Mann, der all das zu sein scheint, was ihre Eltern nicht wollen. Ein Einzelgänger ohne Verwandschaft und ohne Vergangenheit. Nach einer stürmischen Romanze heiraten die beiden. Die Flitterwochen will Mitch mit seiner frisch Angetrauten am Heaven s Pond in einer Holzhütte auf einer kleinen Insel verbringen. Julianne sträubt sich erst gegen die Vorstellung, isoliert von der Außenwelt auf einer Insel zu wohnen, da sie nicht schwimmen kann. Sie lässt sich aber Mitch zuliebe darauf ein. Nach kurzer Zeit muss Juliane erkennen, dass Mitch nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat, und plötzlich setzen sich die verschwommenen Teile seiner Vergangenheit zusammen - die erschreckende Realität wird immer klarer...
An Unglaubwürdigkeit schwer zu überbieten. "Der Feind in meinem Mann" ist unausgegoren, uninspiriert und total
schnarchig von Regisseur Joel Viertel inszeniert. Das hat man in ähnlich angelegten Filmen schon weitaus
atmosphärischer und spannender gesehen. Ein weiteres großes Manko sind die beiden Hauptdarsteller, die den ganzen
Film tragen müssen, da sich die Story nur auf die beiden fixiert. Kip Pardue
und Tara Reid beweise aber nicht mal im Ansatz Talent für diese Bürde. Hier wäre eine bessere Leistung der Schauspieler essenziell gewesen, gerade weil die Logik hier komplett aussetzt. Man fragt sich am Ende, warum sie es nicht gleich so
gemacht hat, wenn es anscheinend so einfach ist. Dann wäre dem Zuschauer der ganz Quark nämlich
erspart gelieben. Dennoch ist "Der Feind in meinem Mann" mit knappen 92 Minuten Laufzeit gerade noch interessant genug arrangiert, um den Zuschauer nicht komplett einschlafen zu lassen, und rangiert im Ergebnis im unteren Durchschnitt.
3,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Splendid
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