Julian (James D'Arcy) und Sophie (Addison Timlin), ein idealistisches, attraktives, junges Paar, erwirbt den atemberaubend lebensecht-wirkenden Roboter Henry (Steven Strait) für die alltägliche Hilfe. Doch als das neue Trio zusammenrückt, wird ihre Wahrnehmung der Menschheit für immer verändert. Denn die neue Haushaltshilfe folgt nicht einfach nur vorgegebenen Routinen, sondern ahmt beobachtete Muster nach. Bald schon wird klar, dass die Maschine danach zu streben scheint, ein perfekter Mensch zu werden - und sich auch von angeblich narrensicheren Schutzmechanismen nicht so einfach beirren lässt...
Der Science-Fiction-Thriller "Perfect Human" bietet weder Spannung noch Stoff zum Nachdenken. Dafür gibt es viel nackte Haut und Hochglanztrash. Tatsächlich ist dieser Film, trotz grundsätzlich interessanter Thematik, völlig belanglos. Langeweile und sinnfreies Geplapper zwischen den Charakteren, und davon bietet der Film leider um Längen zuviel (und das trotz der relativ kurzen Laufzeit von ca. 90 Minuten), verhindert gespanntes Zuschauen, so dass einen hier folgerichtig auch keinerlei thematikbezogene Botschaft erreicht. Der Anfang ist umständlich, das Ende bizarr, dazwischen gibt es viel Langeweile. Der Zuschauer konsumiert den Streifen bald nur noch nebenbei und wird ihn bald vergessen haben. Mit D'Arcy, Strait und van Acker weist der Cast allerdings drei erwähnenswert gute Darsteller auf, die leider komplett vom durchschnittlichen Drehbuch unter ihre Möglichkeiten getrieben wurden. Die männlichen Rollen sind zudem optisch knackig besetzt, weshalb wenigstens die Rasier-Szene im Badezimmer, zwischen Strait und van Acker, einen in diesem lahmen Film völlig unerwarteten, und irritierend erotischen Moment präsentiert.
4/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Tiberius Film
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