Die "Fight Club"-Truppe um Pod (Chatchapol Kulsiriwootticha) konnte einen Wettbewerb vor dem amerikanischen Filmproduzenten Mr. Sneed (Speedy Arnold) und seinem Zuarbeiter Dr. Dachanon (Patrick Kazu Tang) für sich entscheiden und feiert ausgelassen die vermeintliche Einladung nach Hollywood. Am nächsten Morgen wachen sie ohne Erinnerung in einem leerstehenden Gebäude weit vor der Stadt auf. Kaum auf den Beinen, werden sie auch schon von maskierten, kampferprobten Killern attackiert und beraubt - Doch Pod und seine Freunde lassen sich nicht lange bitten und schlagen zurück!
Ein paar tolle Stunts mit klasse Kampfchoreos trösten in dem Film, der nicht einmal ansatzweise etwas mit dem ursprünglichen "Ong-bak" zu tun hat, nicht über die hauchdünne Story hinweg. Auch schauspielerisch ist "Ong-bak: The New Generation" unterste Schublade, wobei die deutsche Synchronisation der schlechten Schauspielerei noch den letzten "Schliff" gibt. Man kommt nicht umhin zu meinen, dass es sich hier um eine rundherum billigen Produktion handelt und einer bescheuerten Story. Das ist definitiv nur für die ganz besonders schmerzfreien Martial-Arts Fans gedacht. Dafür wissen die rohen und blutigen Kampfszenen zu überzeugen - das Ergebnis, das Darsteller und Choreographen hier abgeleistet haben, stellt so manch einen hochkarätigen Martial Arts-Film in den Schatten. Dennoch reichen die blanken Prügelszenen nicht für Bestnoten aus, denn das ganze drumherum ist schlicht und einfach "Low Budget", die Schauspielerei teils zum fremdschämen. Kann man mal gucken, muss man aber nicht unbedingt. Viel verpasst man dabei nicht.
3,5/10
Inhaltsangabe: Splendid
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen