Sonntag, 31. Juli 2022

Interceptor (2022)

https://www.imdb.com/title/tt14174940/

Die Menschheit steht kurz vor dem Abgrund! Sechzehn Atomraketen steuern auf die USA zu und haben strategisch wichtige Ziele im Visier. Der brutale Angriff bedroht auch die abgelegene Raketenabfangstation von Captain JJ Collins (Elsa Pataky). Die hat vor kurzem erst ihren Traumjob im Pentagon verloren und wurde nun auf die einsame Atomraketen-Abfangbasis mitten im Pazifik versetzt. Vor Ort trifft sie auf den charismatischen, aber korrupten Alexander Kessel (Luke Bracey), einen ehemaligen Offizier des US-Militärgeheimdienstes, der einen unvorstellbaren Plan ausführen will. Mit nur wenigen Minuten auf der Uhr muss Collins ihre jahrelange taktische Ausbildung und ihr militärisches Fachwissen einsetzen, um herauszufinden, wem sie vertrauen kann, und um Kessel und seine verdeckten Söldner davon abzuhalten, ihre verdrehte und schreckliche Mission zu erfüllen. 

Chris Hemsworth, der Ehemann von Hauptdarstellerin Elsa Pataky und einer der Executive Producer des Films, spielt eine kleine Nebenrolle als sehr entspannt wirkender Fernsehverkäufer, der die Livestreams der Ereignisse in eiem Elektrofachgeschäft mitverfolgt, kommentiert und sich schließlich in einer kurzen Mid-Credit-Szene in einem Massagesessel ausruht. Es ist offensichtlich das er seine Frau Elsa Pataky in Stellung bringen will. Pataky darf ihre erste Hauptrolle spielen und das in einem C-Movie Abklatsch von "Stirb langsam", der sich nicht zu fein dafür ist, aus ebenjenem Streifen sogar zu zitieren. Aber an "Interceptor" selbst ist gar nichts fein. Die Action passt nicht, bzw ist zu spärlich eigesetzt, die Kampfszenen wirken stellenweise unglaubhaft und das Szenario haut einen auch nicht vom Hocker, da dieses durch gigantisches Plotholes, Filmfehler und teilweise absurde Dialoge den Zuschauer immer wieder ungläubig mit dem Kopf schütteln lässt. Man darf sich regelrecht glücklich schätzen, dass der Film nur 90 Minuten lang ist.

4/10

Quellen
Inhaltsangabe: Netflix

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