Der gemeinsame Traumurlaub der ehrgeizigen Journalistin Robin (Anne Heche) und ihres Verlobten Frank Martin (David Schwimmer) wird jäh unterbrochen, als sie für ein Fotoshooting nach Tahiti berufen wird. Der einzige Weg aber, wie sie zur Nachbarinsel gelangen kann, ist per Flieger. Und der wird ausgerechnet von dem draufgängerischen Quinn (Harrison Ford) gesteuert, den sie so gar nicht ausstehen kann. Die beiden müssen sich wohl oder übel zusammentun und treten die Reise in dem veralteten Flieger an. Doch auf dem Weg zur nächsten Insel gerät das Duo in ein Unwetter und Quinn muss die Maschine notlanden, die daraufhin nicht mehr zu retten ist. Während sie versuchen, sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien, begibt sich Frank auf die Suche nach seiner Verlobten. Das Abenteuer an einem der entlegensten Orte der Welt kann beginnen.
Harmlose Liebeskiste und absurde Komödie über ein Paar wider Willen (bzw. eigentlich doch nicht), das von einer skurrilen Situation in die nächste gerät. Mit Südseefeeling und ein wenig Abenteuer. Man merkt jedoch, dass der Streifen in die Jahre gekommen ist. Speziell die Konstellation Anne Heche / David Schwimmer wirkt auf so vielen Ebenen unglücklich, dass es fast schon beim Zuschauen Mitleid erweckt. Die Einbindung von Harrison Ford, der auch einfach nicht sonderlich überzeugend spielt, verschlimmbessert die Lage noch zusätzlich und die Reihe an vermeintlichen Frivolitäten, die in Wirklichkeit aber eher Ausdruck stark ausgeprägter Prüderie sind (Schlange in der Hose usw.), würden der Verfilmung normalerweise den Rest geben, wären da nicht auch positive Aspekte.
Neben den bereits erwähnten absurden Situationen, in die die Charaktere
geraten, was über weite Strecken für Kurzweil sorgt, wäre ganz besonders
das Setting zu nennen. Die spektakuläre hawaiianische Kulisse schreit
regelrecht nach einer Sichtung mittels Beamer oder möglichst großer
Mattscheibe. Prächtige Farben, abwechslungsreiche Landschaften und eine
(zumindest suggerierte) Idylle machen die Sichtung zu einem kleinen
Fest für die Augen, aber an vielen Stellen wird einfach zu wenig
daraus gemacht.. Beinahe schleicht sich
jedoch trotzdem das Gefühl ein, hier nur die lange Folge einer Serie zu gucken. Da der Film von Werken wie "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" oder
"Cast Away" locker in die Tasche gesteckt wird, bleibt nur eine
mittelgute Wertung und das Fazit, hiermit nur einen ganz entspannten
Lückenfüller zu haben.
5,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Touchstone / Disney
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