Für Sarah (Nicole Brydon Bloom) geht ein Traum in Erfüllung! Sie hat ein Apartment mitten in den Hollywood Hils gefunden, das auch noch bezahlbar und ruhig gelegen ist sowie über einen Gemeinschaftspool verfügt und in einer entspannten Nachbarschaft liegt. Doch mitten in der Nacht holen sie seltsame Geräusche aus den Schlaf, ihre Katze ist wie vom Erdboden verschwunden und die Nachbarn wirken fast schon übertrieben freundlich und hilfsbereit. Sarah geht den Vorkommnissen auf den Grund und scheint dem Geheimnis hinter ihrer Wohnung immer näher zu kommen - doch dann ist sie schon mitten drin in einem Albtraum, der einfach nicht enden will...
Sarah ist neu in L.A. und will als Kostümdesignerin durchstarten. "The Apartment: Willkommen im Alptraum" baut auf dieser Basis einen spannenden Thriller auf, in dem die junge Frau völlig überraschend den Zuschlag für ein zuvor mit Dutzenden von Menschen besichtigtes Apartment erhält, schnell in die schöne Wohnanlage zieht, dort aber feststellt, dass vieles nicht so ist wie gedacht. Der Film erzählt dabei eine interessante Geschichte, die deutlich relevanter ist, als es anfangs den Anschein hat. David Marmors Langfilmdebüt wartet mit einem nur kleinen Setting auf und besitzt und ein klares Szenario. Mehr braucht er nicht. In diesem Konstrukt bewegt er sich routiniert und ohne besondere Note. Bei der Umsetzung hapert es aber zuweilen, denn die Spannungskurve flacht vor allem im ersten Teil immer mal wieder ab. Dafür kann sich Marmor aber auf seine charmante Hauptbesetzung stützen, die ihre Sache ordentlich macht. Überfordert wird sie aber auch nicht, denn Figurenzeichnung und Drehbuch sind denkbar überschaubar und obwohl auf visuelle Gewalt größtenteils verzichtet wird, hinterläßt der Streifen jederzeit ein mulmiges Gefühl. In der zweiten Hälfte schafft es "The Apartment: Willkommen im Alptraum" auch noch, ein solides Spannungsgeflecht zu erzeugen, welches der Regisseur mit einem zynischen Abgang garniert. Und damit ist der Film zwar insgesamt nicht der ganz große Wurf geworden, aber durchaus ein mehr als solider Genre-Beitrag.
6,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Koch Films
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