Ausgerechnet in den ausgehenden Sechzigerjahren absolviert Bennie Köpke (Tom Schilling) eine Ausbildung zum Polizeikameramann - obwohl er lieber Regisseur geworden wäre. Er lebt bei seiner Mutter im biederen München-Ramersdorf, seine Vereidigung steht in zwei Wochen an. Auf einer Demonstration filmt er in Zivil die rebellische Jugend und verliebt sich auf den ersten Blick in die attraktive Luzi (Karoline Herfurth), die in einer Aktivisten-Kommune lebt. Die Probleme fangen aber erst richtig an, als Bennies älterer Bruder Freddie (Benno Führmann) auftaucht und von Geldsorgen berichtet. Die Lösung: Man dreht einen Porno - bei dem Benny Regie führt...
Ordentliche deutsche Komödie über mehr oder weniger talentierte und
organisierte Filmemacher, die auf die deutsche Sexfilm-Welle der
60er-Jahre aufspringen wollen. Leider geht dabei natürlich äußerst viel
schief - angefangen von einer leichten Fehlbesetzung als
Hauptdarstellerin bis hin zu den üblichen Liebeswirren. Die Charaktere
bewegen sich dabei stets auf der Gradwanderung zwischen kreativ-amüsant
und nervig-albern - insbesondere die übertriebenen Akzente haben mich
dabei stellenweise gestört. Aber alles in allem wird das Thema und die
Zeit amüsant und witzig aufgegriffen und recht kurzweilig dargestellt. Dieser Film ist unterhaltsame leichte Kost, die mit einem leicht pikanten Thema gewürzt wurde. Aber eben nur Mittelmaß und einzuordnen in der Kategorie "Einmal gesehen reicht".
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Constantin Film
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