Der ebenso geniale wie rätselhafte Visionär Steve Abnesti (Chris Hemsworth) führt ein modernes Gefängnis, in dem die Insassen durch die Teilnahme an verschiedenen Experimenten ihre Strafen verkürzen können. So werden sie einer Vielzahl neuartiger Drogen mit den unterschiedlichsten Wirkungsweisen ausgesetzt – von der Steigerung der geistigen Fähigkeiten über die Intensivierung sexuellen Empfindens bis hin zur Erzeugung von Niedergeschlagenheit. Als Testperson Jeff (Miles Teller) eine Droge verabreicht bekommt, die bei ihm Gefühle für seine Mitgefangene Lizzy (Jurnee Smollett) auslöst, beginnt er an seinen eigenen Emotionen zu zweifeln und macht sich gemeinsam mit ihr auf die Suche nach der Wahrheit...
Die
Prämisse des Netflix-Films "Der Spinnenkopf" klingt
zunächst ganz interessant: Die in einer speziellen, weit abgelegenen
Einrichtung stationierten Häftlinge können ihre Haftzeit dadurch
verkürzen, indem sie an ethisch und moralisch nicht ganz einwandfreien
Experimenten teilnehmen, in denen diverse bewusstseinsverändernde
Substanzen an ihnen getestet werden. Das Endergebnis entpuppt sich dann als thematisch zwar nicht
belangloser, aber aufgrund der zähen Umsetzung dennoch spannungsarmer
SciFi-Thriller. Irgendwie will hier nichts so recht zusammenpassen und
so können nicht einmal die schöne Kulisse sowie die immerhin solide
aufspielenden Hauptdarsteller Chris Hemsworth und Miles Teller über die
vorhandenen Schwächen hinwegtäuschen, denn "Der Spinnenkopf" ist trotz grundsätzlich
spannender Prämisse nie wirklich überraschend, bahnbrechend oder
besonders. Wirklich schade.
5,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Netflix
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