Nachdem Julia (Elisabeth Wabitsch) und ihre Schulkollegen das Abitur erfolgreich hinter sich gebracht haben, machen sie sich gemeinsam mit tausenden anderen Abiturienten auf den Weg nach Kroatien, um den erfolgreichen Schulabschluss gebührend zu feiern. Es sollte eigentlich die beste Party ihres Lebens werden, bis es zum Streit zwischen Julia und ihrer Freundin Jessie kommt. Wutentbrannt verschwindet Jessie daraufhin in die Nacht - und kehrt nicht wieder zurück. Die Party entwickelt sich zu einem Albtraum, denn Jessie sollte nicht die letzte auf der Insel sein, die plötzlich spurlos verschwindet...
Dominik Hartl, der Regisseur von "Angriff der Lederhosenzombies" beweist in seinem zweiten Werk wieder keinerlei Gespür für Kreativität. Nach eigener Aussage ist der Film eine Hommage an das Teenie-Slasher-Genre, er bietet aber nur leere Versprechungen. Formal schludrig, biedert sich Hartl zielgruppennah an, um die Muster des US-Horrorkinos auf österreichisch zu bedienen. Das ist dann nicht postmodern, sondern nostalgisch gemeint. Gefüllt mit Plot-Löchern und absurden Zufällen stolpern stereotype Witzfiguren durch bekannte Klischees. Selbst die einzig gute Idee, den Film auf einer kroatischen Mittelmeerinsel spielen zu lassen, wird kaum genutzt, denn der tödliche Spring-Break-Klon wirkt billig und liefert lediglich ein paar gute Party-Bilder. Snapchat, Social Media und Instagram-Selfie betonen die extreme Oberflächlichkeit der Figuren, verstärkt wird sie durch die schwache Performance von Elisabeth Wabitsch. Letztlich ist "Die letzte Party deines Lebens" nur die noch blutärmere und noch biedere Variante von "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast".
4,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Koch Films
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