Sieben Teenager entdecken auf einer Party ein neues Spiel: das „Game of Death“. Womit sie nicht gerechnet haben, ist, dass ihre Köpfe im wahrsten Sinne des Wortes explodieren werden, sollten sie nicht die vom Spiel vorgegebene Anzahl an Menschen töten. Notgedrungen beginnen sie in einer verschlafenen Kleinstadt eine blutige Mordserie. Von nun an heißt es: Töten oder getötet werden...
Bei "Game Of Death" ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass manch einer der Zuschauer vorzeitig das Handtuch wirft, die weiße Fahne schwenkt und sich der wertvollen Lebenszeit beraubt fühlt. Die Teenager werden nämlich als nervtötende Vollhonks vorgestellt, die - mit Verlaub - gequirlte Scheiße labern. Obendrein haben einige von ihnen auch noch absolut unpassende, deutsche Synchronstimmen bekommen, wodurch sie noch lächerlicher rüberkommen. Als das Spiel des Todes jedoch beginnt, schwindet der furchtbare erste Eindruck ungemein und das Geschehen wendet sich zum Positiven. Die Spielregeln sind konsequent und nicht zu brechen. Es heißt, töten oder dem Protagonisten platzt der schädel. Einfach, aber effektiv.
Das
Schöne ist zudem, dass die Prämisse eben nicht ins Lächerliche gezogen
wird und die Teens zwar völlig überzogen herumalbern, aber ihnen der Ernst
der Lage nach und nach bewusst wird und sogar moralische Bedenken
geäußert werden, die zu internen Konflikten und Konfrontationen führen. Dafür trösten die ordentliche Menge an Blut und die kurze Laufzeit etwas über die Darsteller und fade Handlung hinweg. Hinzu kommt außerdem, dass der Soundtrack
stimmungsvoll ist, man eine Menge über Seekühe lernt und Computergrafiken eingeschoben werden, die an Konsolenspiele vergangener Tage
erinnern. Okay.
5/10
Inhaltsangabe: I-ON New Media
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