Amy (Michelle Argyris) ist gerade mit ihrer Punkband auf Tour, als der Trip der Frauentruppe plötzlich eine verheerende Wendung nimmt. Denn sie werden nicht nur überfallen, sondern auch noch unter Drogen gesetzt und festgehalten - und das ist noch nicht alles. Als die Frauen wieder zu sich kommen, müssen sie entsetzt feststellen, dass jeder von ihnen ein Arm fehlt. Und als wäre das noch nicht genug, wurden ihre fehlenden Gliedmaßen durch reihenweise tödliche Waffen ersetzt! Hinter der Entführung steckt nämlich ein mysteriöser Kult, in dem sie als Gladiatorenkämpferinnen vorgeführt werden...
Filme wie diesen schaut man ja nicht, weil man einen hochtrabenden Plot oder gar Qualität in der Ausarbeitung der Charaktere erwartet, sondern einfach nur dumpf, trashig, spaßig und möglichst blutig unterhalten werden möchte. Trash ist "Spare Parts" zweifelsohne, leider nicht
unbedingt von der guten Sorte. Dabei hätten die Story genügend
Potenzial hergegeben, dies anders aussehen zu lassen. Wer würde nicht
gerne auf einem Schrottplatz im Hinterland eine krude Sekte inklusive eigener
Gladiatorenarena und kreativer Waffenschmiede gründen um dann im
postapokalyptischen Flair ein wenig Imperator zu spielen? Klingt auf dem Papier ganz witzig,
ist aber in diesem Fall von vorne bis hinten schlecht umgesetzt. Das fängt schon bei
den vier Mädels an, die unfreiwillig Teil dieser schlechten "Mad Max"-Show werden und ungefähr genau so sympathisch daherkommen wie eine
Krebserkrankung. Von der schauspielerischen Qualität ganz zu schweigen,
aber fähiges Personal gibt sich auch nicht mit solchen FIlmen ab - der ist
für die Verzweifelten reserviert. In der Uncut-Fassung gibt's immerhin
ein paar solide gefilmte Gewaltspitzen, ansonsten ist das dramaturgisch,
atmosphärisch und darstellerisch eine ziemliche Bankrotterklärung.
4/10
Von NAMELESS Media kommt der Film in HD im auf 333 Stück limitierten Mediabook:
Quellen:
Inhaltsangabe: Nameless/Tiberius Films
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