1976 begann Francis Ford Coppola auf den Philippinen mit den Dreharbeiten zu "Apocalypse Now". Aus geplanten sechs Wochen Drehzeit wurden mehr als drei Jahre, und das hatte viele Gründe: Harvey Keitel wurde von Coppola gefeuert, sein Nachfolger Martin Sheen erlitt einen Herzanfall, der philippinische Bürgerkrieg brach aus und dann zerstörte ein Taifun fast alle Requisiten. Für Coppola und sein Team wurden die Dreharbeiten zu einem Alptraum...
Das wohl beste Making of eines Film aller Zeiten: Eleanor Coppola warf während der Entstehung des inzwischen legendären Kriegsfilms "Apocalypse Now" einen schonungslosen Blick hinter die Kulissen der chaotischen Dreharbeiten.
"Hearts Of Darkness" beschreibt, wie Produktionsprobleme - darunter schlechtes Wetter, der schlechte Gesundheitszustand der Schauspieler und andere Probleme - die Dreharbeiten zu Apocalypse Now verzögerten, die Kosten in die Höhe trieben und beinahe das Leben und die Karriere des Regisseurs Francis Ford Coppola zerstörten. Der Dokumentarfilm wurde von Coppolas Frau Eleanor Coppola begonnen, die das Material hinter den Kulissen erzählte. 1990 übergab Coppola ihr Material an zwei junge Filmemacher, George Hickenlooper und Fax Bahr (Co-Creator von MADtv), die daraufhin neue Interviews mit der Originalbesetzung und der Crew drehten und diese mit Eleanor Coppolas Material zusammenschnitten. Nach einem Jahr Schnittarbeit präsentierten Hickenlooper, Bahr und Coppola ihren Film auf den Internationale Filmfestspiele von Cannes 1991 in der Sektion Un Certain Regard. Der Titel ist abgeleitet von der Novelle "Herz der Finsternis" von Joseph Conrad aus dem Jahr 1899, dem Ausgangsmaterial für "Apocalypse Now".
Eine grandiose Dokumentation, spannende von Anfang bis Ende, mit einem phantastischen Einblick in die Produktionsgeschichte des wahnsinnigen Films von Meister Francis Ford Coppola "Apocalypse Now".
9/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Studiocanal / ARTHAUS
Textauszüge: Wikipedia
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