Als eine Bank von einem Team professioneller Räuber um mehrere Millionen Dollar erleichtert wird und der Bankmanger im Zuge dessen sein Leben lässt, deuten alle Hinweise darauf hin, dass der Eigentümer Jeffrey Hubert (Bruce Willis) irgendetwas mit der Sache zu tun hat. Ein paar seiner einflussreichsten Klienten scheinen ebenfalls in den Überfall involviert zu sein. Der FBI-Agent Jonathan Montgomery (Christopher Meloni) nimmt sich gemeinsam mit seinen Kollegen Stockwell (Dave Bautista) und Wells (Adrian Grenier) des Falls an. Das Trio stößt bei ihren Ermittlungsarbeiten auf einige Ungereimtheiten. Als dann ein weiterer Bankraub gemeldet wird, stellt sich für die Gesetzeshüter schnell heraus, dass sie einer geheimen Verschwörung auf der Spur sind, die der Bankeigentümer in seinem eigenen Interesse nur zu gerne verborgen halten will...
"Marauders" ist ein lauer B-Cop-Krimi-Thriller mit moralisch regnerischen Noir-Anleihen, der in einem Netzwerk aus Intrigen und Korruption taucht, um die Natur des Bösen bzw. die Grenzen zwischen Gut und Böse auszuhandeln. Von Steven C. Miller in den Actionszenen durchaus recht knackig in Szene gesetzt und mit Christopher Meloni beachtenswert gut bespielt, ist das Szenario in den ersten 40 Minuten durchaus noch interessant. Doch das Drehbuch ist dermaßen überkompliziert, sorgt für Spannungabfall und später für den totalen Interesseverlust, aufgrund seiner extrem weit hergeholten Wendungen und Klischees. Bruce Willis auf dem Plakat soll mal wieder potentielle Käufer locken, ist im Film aber nur gefühlte 5 Minuten, sichtlich gelangweilt, zu sehen. Zu viel gewollt, zu wenig bekommen. Schade.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: New KSM
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