n der Kunstakademie verliebt sich der aus extrem dysfunktionalen Familienverhältnissen stammende Caleb in ein schönes Aktmodel, welches mit drei anderen heißen Damen zusammen in einer WG wohnt. Als die Damen übers Wochenende in eine Hütte am See fahren, folgen ihnen Caleb und seine Sippe und fallen in den Abendstunden über die Mädchen her. Womit keiner Männer rechnete: Die vermeintlich leichten Opfer sind verschworene Vampiretten und drehen pünktlich zu Mitternacht den Spieß um.
Einer der abstrusesten Vertreter aus dem breiten Bereich der Horrorverfilmungen dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit "Wicked Lake" sein. Dieses Machwerk, welches vor (teils mit Waffengewlt erzwungenen) sexuellen Nötigungen nur so strotzt, gleichzeitig aber mit extrem blutiger Gewalt versucht, den verbleibenden Rest der Zuschauer zumindest irgendwie bei der Strange zu halten, ist im Prinzip purer Dreck in billgster C-Optik. Hier gibt es kaum einen Lichtblick, selbst die barbusigen Mädels retten hier nichts mehr, auch wenn die Story von degenerierten Hinterwäldlerhorror über Vampire und Hexen-Mythos ziemlich viel zu bieten hat. Das alles ist nämlich so langweilig und wenig ansprechend umgesetzt, dass man eigentlich schon nach dem Vorspann die Lust am Zusehen verliert. Immerhin gibt es mit abgerissenen Genitalien, ausgesaugten Gehirnen und Kannibalismus am lebenden Objekt auch ein paar Schauwerte, die aber deutschen Konsumenten auch noch größtenteils vorenthalten werden. Die Unrated Fassung aus den USA ist da so oder so freigiebiger, rettet den Film aber auch nicht. Was Regisseur Zach Passero und seine Drehbuchautoren Rockhoff und Silvertson hier abliefern, hat mit Unterhaltung nichts zu tun. Da wäre in ausnahmslos allen Belangen mehr drin gewesen.
1/10
Quellen:
Inhaltsangabe: cultmovies
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