Samstag, 30. Oktober 2021

The Big Ugly (2020)

https://www.imdb.com/title/tt9441638/

Der britische Gangsterboss Harris (Malcolm McDowell) reist gemeinsam mit seiner Frau Jackie (Elyse Levesque), seinem Handlanger Neelyn (Vinnie Jones) und dessen Frau Fiona (Lenora Crichlow) ins amerikanische West Virginia, um mit dem Ölbaron Preston (Ron Perlman) ins Geschäft zu kommen. Nach einer durchzechten Nacht fällt Neelyn ins Bett, nur um am nächsten Morgen festzustellen, dass seine Fiona verschwunden ist. Nach kurzer Suche findet er ihre Leiche in einem naheliegenden Wald. Schuld an Fionas Tod ist Prestons Sohn Junior (Brandon Sklenar), wie Neelyn mit Hilfe der Kellnerin Kara (Leven Rambin) schon bald herausfindet. Und er nimmt blutige Rache für den Tod seiner Geliebten... 

Ein ganz langsamer Thriller im Stile von "Bube DameKönig grAs" oder auch "Snatch" aber ohne die wegweisende Genialität eines Guy Ritchie. Trotz geballter Starpower (McDowell, Perlman, Jones) will und will hier einfach nicht der Funke überspringen. Zudem verliert sich der Film an einer erzählerischen Exposition, die einfach zu sehr an den Erzähler aus "300" erinnert und damit reichlich seltsam anmutet. Die sich entfaltende Story ist noch dazu äusserst spannungsarm und weiß mit den Charakteren nicht so recht etwas anzufangen. Da hilft der rockige Soundtrack im eigentlich ansprechenden Hillbilly-Setup auch nichts.


Was den Zuschauer bei der Stange halten kann ist das Setting und die Frage nach dem finalen Ausgang, doch wer hier etwas erwartet, was einen nach diversen Tücken und Finten aus den Socken haut, wird letztlich auch noch enttäuscht. Dafür ist die Geschichte viel zu gradlinig und offensichtlich. Letztlich bleibt bis auf wenige Schauwerte nichts im Gedächtnis haften; "The Big Ugly" hatte eine gute Ausgangslage, liefert aber so wenig bis nahezu nichts ab, was den Zuschauer veranlassen könnte, den Film überhaupt in Erinnerung zu behalten. Schade.

4,5/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight

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