Da der Kollaps der Erde droht, sucht ein internationales Team von Astronauten im All nach einer neuen Heimat für die Menschheit. Im Schlepptau haben sie ein einzigartiges Terraforming-Gerät, um einen ausgewählten Exoplaneten für die Kolonisierung vorzubereiten. Doch die Funkverbindung zur Erde reißt ab und kurze Zeit später empfängt die Crew ein mysteriöses Signal aus den Tiefen des Universums, welches sich auch auf das Ökosystem der Erde auswirkt. Sie begeben sich auf die Suche nach dem Ursprung des Signals, das von einem bisher unbekannten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems stammt...
Optisch und visuell steht der russische Science-Fiction/Horror-Beitrag "Project Gemini" einer US-Produktion in kaum etwas nach. Es sind hier (wie so oft) die Kleinigkeiten, die den Film eher unterdurchschnittlich werden lassen: als Abklatsch/ungleichen Mischung aus "Interstellar", "Prometheus" und/oder "Event Horizon" bekommt man hier statt knisternder Action jede Menge langweilige Beziehungskisten und Rückblenden, pseudo-wissenschaftliche Ansätze, die Güte und Wissen suggerieren sollen und spürbar künstlich, krampfhaft professionell agieren wollende Darsteller zu sehen. Typisch für russische Produktionen auch die seltsamsten Dialoge, die obendrein völlig belanglos sind. Die Krone setzt dem ganzen das "Alien" auf, welches man aber kaum zu sehen bekommt. Das langweilt durch den halben Film, denn obwohl an und für sich genug passiert und viel auf dem Spiel steht, will und will sich das nicht auf den zeitweise ziellosen Thriller übertragen. "Prject Gemini" sieht ohne Frage gut aus, kann aber nichts.
3/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Splendid
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