Auf dem Flug von Los Angeles nach Paris gerät die Transportmaschine in heftige Turbulenzen, was dazu führt, dass eine Frau, die dank eines Experiments mit einem mutierten Virus infiziert ist, aus ihrer Kühlbox fällt. Wiederbelebt und hungrig auf Menschenfleisch, bahnt sie sich ihren Weg durch die Passagiere und eine blutige Kettenreaktion nimmt ihren Lauf...
Keine üble Grundidee. Limitierter (ansprechender) Agitationsraum für die Protagonisten, Fleischfressende Monster, viele Passagiere und als der Pilot zum Co-Piloten sagt: "Zum Glück ist das mein letzter Flug." kommt sogar eine Prise Humor zum Tragen, weiß der der Zuschauer was kommen wird. Und selbstverständlich ist es bei einem Szenario wie diesem nachvollziehbar, zunächst einmal die Passagierliste abzuhaken. Nachdem ein bunter Strauß Klischeefiguren zusammengestellt ist und für Diversität gesorgt ist, verpasst der Film jedoch den richtigen Moment, um auf die Tube zu drücken. Das Spiel auf Zeit spart zwar Produktionskosten, aber wenn der Zuschauer nur häppchenweise bei Laune gehalten wird, schlägt sich das auf den Unterhaltungswert nieder. Wenn die Zombies denn mal zuschlagen, sind sie zumindest Zombies der nächsten Generation, die mit hoher Geschwindigkeit attackieren und kräftig zubeißen. Die praktischen Effekte und auch das Make-up der Untoten gehen in Ordnung, die CGI sind aber nicht der Renner, wie bei einer Produktion mit Direct-2-Video-Niveau nicht anders zu erwarten. "Plane Dead" bietet anspruchslose, aber nette Unterhaltung für Zwischendurch. Wer die etwas lahme erste Hälfte übersteht, wird mit Blut und Action in der zweiten belohnt. Immerhin.
5/10
Inhaltsangabe: Edel Media & Entertainment
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