Am Tag der Präsidentschaftswahlen in den USA im Jahr 2024 begeben sich Ahab (Jung-woo Ha) und sein Team von Elite-Söldnern auf eine geheime CIA-Mission, um den nordkoreanischen Militärminister in einem unterirdischen Bunker unterhalb der koreanischen demilitarisierten Zone zu entführen, und um den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen. Sie geraten jedoch ins Kreuzfeuer, wodurch die Spannungen bis an den Rand eines dritten Weltkriegs eskalieren - doch im Team gibt es auch Verräter...
"The Attack" ist ein, obgleich er in der jüngsten Vergangenheit spielt, futuristisch angehauchter und dazu extrem unglaubwürdiger, sowie recht wirrer und hektischer Actionthriller mit reichlich Militäraction und jeder Menge Geballer und Explosionen, der in vielen Szenen mehr wie ein Actionspiel wirkt und sogar an "Command & Conquer" erinnert. Nach einer satirisch wirkenden Exposition, die eine Menge Spaß verspricht, wird der Film ernster und verwandelt sich alsbald in eine ziemliche Action-Sause mit wilden Kamerafahrten und ordentlichen Shoot-Outs. Leider ist die Handlung hier ziemlich egal (und wird im Verlauf immer wirrer), die Charaktere sind es auch. Somit bleibt die Spannung trotz manch wirklich schicker Einfälle schnell auf der Strecke. Billig wirkt das alles aber nicht, es gibt die ein oder andere skurrile Idee und hin und wieder ist es auch ein bisschen spannend. Visuell ist - nicht zuletzt aufgrund der Kameraführung und der Videospielästhetik - einiges geboten. Am Ende ist man dann aber doch froh, dass dieser Overkill endlich vorbei ist. "The Attack" lässt sich auch relativ gut weggucken, doch man wünscht sich ständig, dass der Film einfach besser wäre und nicht so gleichgültig rüberkommen würde.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Koch Films
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