Die 14-jährige Pav (Sirena Gulamgaus) fürchtet um ihr Leben: Ihr Bruder wurde von korrupten Polizisten getötet und sie Zeugin des Verbrechens, weshalb der hochdekorierte Sergeant „King“ Kingston (Alex Mallari Jr.) sich an ihre Fersen heftet, um die Tat zu vertuschen. In ihrer Not gerät Pav an den frisch aus der Haft entlassenen Connor Reed (Robbie Amell), der, wie vier Prozent der Weltbevölkerung, über übernatürliche Fähigkeiten verfügt und deshalb staatlich überwacht wird. Connor hatte vor Jahren gemeinsame Sache mit dem Gangster Garrett Kelton (Stephen Amell) gemacht, um seiner schwer erkrankten Mutter eine lebensrettende Behandlung zu ermöglichen, ist auf diesen aber nach den Ereignissen von damals alles andere als gut zu sprechen. Um Pav zu helfen, müssen die beiden Männer ihren Streit beilegen und es mit King und seiner Roboter-Hundestaffel aufzunehmen.
"Code 8: Teil II" ist ein sehr mittelmäßiger SciFi-Streifen geworden, noch ein wenig schlechter als der erste Teil, "Code 8". Zuschauer, oder Fans, die die Welt der Science-Fiction mögen und sich nicht zu sehr mit der Geschichte und Charakterentwicklung beschäftigen wollen, könnten dennoch ihren Gefallen und einen guten Zeitvertreib in dieser Fortsetzung finden. Das Konzept, das in der Welt dieses Films gezeigt wird, ist zwar immer noch interessant, aber die Tiefe, die es haben sollte, wurde leider schon im ersten Teil vergessen. Also konnte der Fan auch die Hoffnung begraben, dass es in Teil 2 dieses Films vielleicht eine Charakterentwicklung geben würde. "Code 8: Teil II" hat seinen Fokus auf ganz andere (und wieder einmal nur viel zu bekannte Dinge gerichtet und bringt eine neue Rettungsmission mit sich. Die Fortsetzung hat ergo nichts Frisches oder gar Originelles an sich, schlimmer noch, selbst die Fragen, die der Vorgänger aufwarf, werden nicht mehr beantwortet, sondern einfach als offenes Mysterium links liegen gelassen.
Im ersten Teil bekam man einen Einblick, wie Menschen ihre Superkräfte erlangten, und erfuhren etwas über den Hintergrund der Charaktere. Überraschenderweise geht Teil 2 überhaupt nicht auf diese Aspekte ein. Die so dringend benötigte Weiterentwicklung in diesen Bereichen wäre zwar erwartbar gewesen, aber die Fortsetzung brachte sie nicht mit sich. Auch die Action ist ebenfalls sehr begrenzt, lobenswert sind jedoch die Zeitlupensequenzen, die elektrisierend sind und wirklich gut dargestellt. Dennoch: Wenn man "Code 8" gesehen hat, sollte man seine Erwartungen noch einmal herunterschrauben. Sollte man dennoch einen Blick riskieren wollen, sollte man dringend vorher den ersten Teil sehen. sonst könnte es passieren, dass man gar keinen Zugang zu dieser Welt erlangt.5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Netflix
Poster/Artwork: Netflix
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