Die Eiscremesorte "The Stuff" ist der neue Verkaufsschlager und in so gut wie jedem Haushalt zu finden. Was niemand ahnt: Die Köstlichkeit ist in Wahrheit ein süchtig machender Parasit, der sich im Menschen einnisten und ihn zu einem willenlosen, zombieartigen Wesen macht. Der achtjährige Jason (Scott Bloom) bemerkt, dass "The Stuff" seine Konsumenten verändert und bald werden Stimmen gegen das neue Produkt lauten. Dummerweise hat sich die Köstlichkeit in der Zwischenzeit in ein "Blob"-ähnliches Schleim-Monster verwandelt, dass den Spieß umdreht und reihenweise Menschen verzehrt...
"The Stuff" erinnert mit seiner Geschichte ein wenig an "Die Körperfresser kommen", nur das es sich dieses Mal um Eis anstelle von Sporen und Pflanzen handelt. Die Idee ist damit zwar nicht neu, aber schon irgendwie lustig und vor allem interessant. Spannung baut sich von Anfang an gut auf, bricht aber gegen Ende leider etwas in sich zusammen. Punkten kann "The Stuff" aber vor allem bei der Inszenierung. Die ist herrlich trashig, humorvoill und trotzdem stylisch. Da gibt es plumpe, blöde Witzchen oder kernige Situationskomik. Letztlich ist es aber die Idee an sich, die aus "The Stuff" einen amüsanten 80er-Trash macht, der hervorragend unterhält. Allein die Eingansgszene, in der ein älterer Mann "The Stuff" - woher auch immer der kommt - findet und erst einmal daran leckt. Voller erwartungsfrohem Ekel und fremdschämerischer Abscheu fragt man sich da schon nach 2 Minuten: "Warum zur Hölle...?".

7/10
Von TURBINE Medien kommt der Film als Erstauflage im auf 2.000 Stück limitierten Mediabook und weltweit erstmalig auf BD in HighDefintion.
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