http://www.imdb.com/title/tt3095734/
Nichts wie weg aus seiner Heimatstadt in North Dakota und dem damit
verbundenen Leben, das ist der Traum, den Highschool-Schüler Tripp
(Lucas Till) lieber früher als später in die Tat umsetzen würde. Früh
machte sich sein Vater aus dem Staub, weshalb er ohne ihn aufgewachsen
ist und das Verschwinden des Papas nie ganz überwunden hat. Wohl auch
deshalb gerät er häufiger mal in Schwierigkeiten. Um aber endlich aus
der Stadt verschwinden zu können, braucht er ein Auto, doch sein aus
Einzelteilen selbstgebauter Truck fährt nicht mehr. Nach einer Reihe von
mysteriösen Unfällen trifft Tripp eines Tages auf ein merkwürdiges,
aber harmloses Monster, das eine Vorliebe für hohe Geschwindigkeiten und
Benzin hat und gern den Motor in Tripps Truck ersetzt – das Ticket, um
die Stadt zu verlassen. Doch Tripps neuer Freund hat auch Feinde und er
muss ihn gemeinsam mit seinen Freunden Meredith (Jane Levy) und Sam
(Tucker Albrizzi) beschützen...
Die Grundidee ist so absurd, kindlich naiv und lachhaft, das es bei vielen wohl
das Kind im Manne hervor holt. Bei dem anspruchslosen
Außenseiterabenteuer darf man sich schon fragen, an welche Zielgruppe es
eigentlich gerichtet ist. Immerhin geht es hier um ein graufarbenes , tentakeliges
CGI-Monster, das sich von Öl ernährt, sich auf einem Schrottplatz mit
einem Teenie anfreundet und sich dann in einen Truck versteckt, weil
bewusstes Monster natürlich auch gejagt wird. Nebenbei macht das
schleimige Tentakelmonster den schrottreifen Truck wieder fahrtüchtig
und fungiert als Motor, was zu ganz unglaublichen Vefolgungsjagden
führt. Aber Filme wie diesen braucht es. Und zwar sehr, allerdings nur in einem bestimmten
Alter. Dies ist so ein Titel, den man als Grundschüler problem- und gefahrlos sehen kann und
vermutlich unwahrscheinlich cool findet: Aliens die in Autos kriechen, jugendliche
Helden die mit aufgemotzten Karren dann durch die Gegend brettern und
eben jede Menge gewaltfreier Action. Dabei sei gesagt daß die technische Umsetzung solide ist,
der Held liebenswert und die Aliens zwar Zahnbewehrt und schleimig, aber auch unglaublich niedlich und
knuddelig; ebenso daß Jane Levy im Film ist was auch immer einen
Pluspunkt darstellt. Am Ende ein putziges Filmchen mit - eben Monstern und Trucks. Dass es bei
genauerer Betrachtung das ein oder andere Logikloch gibt und alles doch
recht spannungsarm vonstatten geht: geschenkt. "Monster Trucks" ist eben ein Kinderfilm
aber auch für junggebliebene und nicht verbohrte Erwachsene durchaus einen Blick wert.
6,5/10
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