Sonntag, 22. Oktober 2017

The Legend Of Awesomest Maximus - 301: Scheiß auf ein Empire (2011)

http://www.imdb.com/title/tt1059887/

Die Menschen der Antike huldigen ihrem Helden, einer wahren Lichtgestalt, dem Mann unter den Männern: Deppus Maximus (Will Sasso)! Er ist der größte General seiner Zeit und nebenbei ein echter Stümper. Griechenland und Troja befinden sich im Streit. Um einen Krieg zu verhindern wird General Maximus von Looney (Rip Torn), dem König von Troja, mit einem Friedensvertrag zu König Erotik (Khary Payton) von Griechenland geschickt. Doch die Mission wird gefährdet, denn der trojanische Prinz Orlando (Gary Lundy) verliebt sich in Ellen (Sophie Mink), die schöne Frau des griechischen Königs. Währenddessen hat Maximus Streit mit seiner Frau Hotessa (Kristanna Loken) und bereitet sich auf den Kampf gegen den starken Testiclees (Ian Ziering) vor – einem wilden Krieger mit den Bauchmuskeln eines Gottes. Doch das ist längst nicht alles, Maximus' Männer müssen sich zahlreichen weiteren Herausforderung stellen, wie etwa einem riesigen trojanischen Holzpenis...

National Lampoon's "301" reiht sich nahtlos in all die wirklich schlechten Komödien der letzten Jahre ein. Übertriebene Anspielungen (wobei man das schon nicht mal mehr 'Anspielungen' nennen kann) auf sexuelle Handlungen, riesige Holzpenisse oder übermäßig versaute Andeutungen - wer kann wirklich noch darüber lachen? Keiner, der nicht ein Mindestmaß an Niveau hat. Immerhin rutscht aber "301" nicht komplett auf de Schiene des "Pipi-Kaka"-Humors ab, sondern behält gerade noch so ein wenig Oberwasser.  Das Highlight des Films, wenn man es so überhaupt nennen kann, war das Intro. Ansonsten gab es nur eine weitere Szene, die man ansatzweise lustig finden kann - und das war das "Footballspiel". Ian Ziering tut das, was er am besten kann: er "glänzt" in seiner Rolle als Testiclees (das hiesige Pendant zu Achilles), der - ähnlich wie das mythische Vorbild - nur dort verletzt werden kann, was später die Bezeichnung dafür sein wird. Genau. Hilfe!

Ansonsten sticht der Film höchstens noch durch den recht hohen Tittenfaktor und die damit verbundene Fleischbeschau hervor. Aber um ein paar nackte Brüste und sich räkelnde minimalbekleidete Frauen zu sehen, braucht den Film keiner. Skurril-ansehnlich war ansonsten nur noch die "heiße" Sexszene mit Kristanna Loken. Aber wer sich dafür diesen Film reinzieht, ist mindestens masochistisch veranlagt. Eigentlich hat dieser auf Krampf zusammengewürgte Schnodder aus "Troja", "Alexander", "Gladiator" und "300" gar keine Punkte verdient, aber für Intro, die Footballszene und den Tittenfaktor, der einem zwischendurch wie Seelenbalsam vorkommt, kann man Gnaden(stoß)punkte vergeben. Und welche Blitzbirne auch immer auf die Idee gekommen ist, den titelgebenden "Helden" "Awsomest Maximus" mit "Doofus Maximus" zu übersetzen, gehört standrechtlich erschossen.

3,5/10

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