Sonntag, 10. März 2013

Brother Bear - Bärenbrüder (2003)

http://www.imdb.com/title/tt0328880/

Kurz nach der Eiszeit. Der Älteste von drei Brüdern, Sitka (D.B. Sweeney), wird von einem Bären getötet. Der Jüngste der Brüder, Kenai (Joaquin Phoenix), nimmt Rache und wird dabei selbst in einen Bären verwandelt. Der dritte Bruder Denahi (Jason Raize) vermutet in diesem Bären den Mörder Kenais und macht Jagd auf ihn. Kenais einzige Chance besteht darin, sich mit dem verlassenen Grizzlyjungen Koda (Jeremy Suarez) zu verbünden, der ihm einiges über die Wildnis und über die Freundschaft beibringen kann. Aber zunächst treibt der in einen Bären verwandelte Kenai ein falsches Spiel, denn er ist nicht an einer Freundschaft mit Koda interessiert. Stattdessen will er einfach seine Verwandlung wieder rückgängig machen. Dazu, so glaubt er, muss er zum Berg der großen Geister. Die Reise wird schließlich zu einem lehrreichen Abschnitt in Kenais Leben, der seine falsche Art überdenkt. 

Man kann ja Disney vorwerfen was man will. Aber Zeichentrickfilme und herzerwärmende Stories haben die einfach drauf. Der junge Inuit Kenai wartet sehnsüchtig auf sein eigenes hölzernes Totem, das als Zeichen für das Ende seiner Kindheit steht. Doch er erhält im Gegensatz zu seinen zwei älteren Brüdern ein eher unmännliches Symbol - das der Liebe, ein Bär. Daraufhin wird er von den anderen Beiden aufgezogen und als auch noch ein echter Bär Fische aus dem Dorf stielt, möchte Kenai seine Männlichkeit beweisen, indem er den Bär tötet. Doch damit verärgert er die Geister der Vorfahren und muss mit den Konsequenten leben. Disney wagt sich mit 'Bärenbrüder' in die Inuit-Welt und verzaubert den Zuschauer sowohl durch detailverliebte Bilder als auch durch eine wahrlich beeindruckende Kulisse. Die Geschichte rund um Kenai gestaltet sich dabei durchaus mitreißend. Denn wie sagt man so schön? Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: "Die Welt ist voller Magie, aus Winter wird Frühling, aus klein wird groß. Alles ist der Veränderung unterworfen..." Und was mir gleich wieder ins Gedächtnis kam, als ich den Film sah, war, dass Phil Collins alle Songs persönlich eingedeutscht und auch gesungen hat. Passt phantastisch. Süßer Film.

7,5/10

Quellen
Inhaltsangabe: Disney

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