Die zwei besten Freundinnen Kate (Christina Wolfe) und Beth (Leighton Meester) haben gemeinsam persönliche Rückschläge überwunden und sich, egal was das Leben ihnen zumutet, immer auf ihren jährlichen Wochenendausflug gefreut. Dieses Jahr machen sie einen Ausflug nach Kroatien, und alles ist perfekt, bis Beth aufwacht und feststellt, dass Kate verschwunden ist. Sie kann sich nur noch verschwommen an die vergangene Nacht erinnern und die Polizei verdächtigt sie, etwas mit der Sache zu tun zu haben. Dann wird Kate tot aufgefunden und Beth wird nun sogar des Mordes beschuldigt. Gemeinsam mit ihrem Bekannten Zain (Ziad Bakri) versucht sie, die Wahrheit über Kates Ermordung herauszufinden und gerät dabei immer tiefer in einen Strudel aus Lügen, Täuschungen und Geheimnissen...
Der Plot ist altbacken und substanziell primitiv, trotz der vielen Wendungen ist die Spannung äußerst dürftig. Es ist das reine "jemand verschwindet spurlos, die Erinnerung fehlt, Protagonist ist auf der Suche nach dem, was passiert ist". Dabei reagieren ausnahmslos alle Figuren auf Soap-Opera-Niveau übertrieben und ständig auf alles so übermäßig schockiert, dass es kaum noch authentisch wirkt - und das, obwohl der Handlungsverlauf nicht annähernd so viel Thrill hat, wie es formal suggeriert wird. Gegen Ende nimmt der Spannungsbogen aber dann doch noch ein wenig an Fahrt auf - leider zu spät. Wer bis hier hin noch nicht abgeschaltet hat, lässt sich jetzt auch nicht mehr beeindrucken und umstimmen. Das Beste an dem Film ist noch die schön fotografierte Kulisse der kroatischen Stadt Pula.
4,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Netflix
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