Keiner weiß, warum, aber das Raumschiff Orbita-4 ist mit schweren Schäden in der Sowjetunion abgestürzt. Kommandant Konstantin Veshnyakov (Pyotr Fyodorov) hat als einziger überlebt. Er kommt in ein Forschungslabor, wo man ihn untersucht – und wo man überrascht feststellt, dass seine Wunden sehr schnell heilen. Psychologin Tatyana Klimova (Oksana Akinshina) aber stellt Verhaltensauffälligkeiten bei Konstantin fest. Kurz darauf bricht ein Wesen aus seinem Körper, das enorm aggressiv ist...
Auch wenn der Titel nach klassischer Raumfahrt klingt, inhaltlich geht
es in dem russischem Genrebeitrag "Sputnik" um die Begegnung mit einer unbekannten Lebensform im
All. Dass das teilweise an "Alien" erinnert, lässt sich wohl kaum verhindern, dennoch gelingt es Regisseur Egor Abramenko eine nette Story darauf zu tricksen. Mit "Sputnik" liefert er einen atmosphärisch sehr gelungenen Sci-Fi-Thriller, ab, der streckenweise ungewöhnlich ruhig ist und auf Story setzt. Das ist vor allem in der ersten Hälfte interessant, als noch viele
Fragen offen sind und man nicht so genau weiß, was gespielt wird. Später
neigt der russische Film dann aber doch dazu, eher konventionell zu werden, was nicht unbedingt der Spannung zugute kommt. Die Handlung flacht ebenda leider auch etwas ab, und lässt den finalen Twist schon im voraus erahnen, dennoch lässt sich "Sputnik" als gelungenen Beitrag bezeichnen. Er ist am Ende in einigen Szenen recht
generisch, aber sein größtes Ziel hält der Film ein.
7/10
Von CAPELIGHT PICTURES erschien der Film hierzulande in einem tollen Mediabook:
Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight
Poster/Artwork: Capelight
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