Der Prinz aus Zamunda, Akeem (Eddie Murphy), lebt in einem fiktiven Königreich in Afrika und hat ein Problem. Sein Vater möchte, dass er heiratet, aber keine Frau scheint Akeem zu gefallen. Der zukünftige Thronfolger sieht nur eine Lösung: Unter dem Vorwand sich seine königlichen Hörner abzustoßen, reist er inkognito mit seinem Vertrauten Semmi (Arsenio Hall) nach Queens in New York, um seine zukünftige Frau zu finden. Ohne Geld und Hofstaat legt Der Prinz aus Zamunda seine Wurzeln ab, quartiert sich in einer verfallenen Pension ein, geht als armer Student auf Brautschau und bringt Semmi mit seinem Wahnwitz um den Verstand. Als ihm auf einer Bürgerversammlung eine herzliche und charmante Frau ins Auge springt, tut er alles, um sie zu erobern. Das erweist sich allerdings als schwierig, denn seine Auserwählte ist mit den gutaussehenden und reichen Darryl (Eriq La Salle) liiert. Und dann machen sich auch noch Akeems Eltern auf den Weg nach New York...
"Der Prinz aus Zamunda" ist eine auch heute noch überaus witzige Komödie mit
einzelnen sozialkritischen Einschlägen, die aber niemals der Stimmung
abträglich sind. Den klaren Mittelpunkt des Films bildet ohne Zweifel
Eddie Murphy in all seinen Ausprägungen (er spielt in dem Film 4 Rollen) und Arsenio Hall (ebenso 4 Rollen), der restliche Cast erfüllt zwar
ohne Murren sein soll, bleibt aber nur notwendiges Beiwerk. Dass der
Film heute noch den intendierten Effekt erzählt, liegt zum einen an den
zeitlosen Gags und zum anderen am Umstand, dass sich New York bis heute
nicht allzu viel verändert hat, was die Bevölkerungsstruktur und
Ghettobildung angeht. Ist bleibt trotzdem zu befürchten, dass auch der Nostalgiefaktor zum Unterhaltungswert des Streifen beiträgt. Alles hat zwar einen optischen 80er-Flair, gleicht
aber davon abgesehen dem Bild heutiger Metropolen. Ganz witzig, recht unterhaltsam und nostalgisch.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Paramount Pictures
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