http://www.imdb.com/title/tt0107254/
Das FBI nimmt sich des wiederkehrenden Serienmörders Jason Voorhees
(Kane Hodder) an. Ihr Plan: Er soll in 1000 Teile zersprengt werden.
Gesagt, getan, doch irgendetwas scheint nicht ganz funktioniert zu
haben, wie Kopfgeldjäger Creighton Duke (Steven Williams) bemerkt. Sein
Verdacht bestätigt sich, als man bei der Obduktioon von Jasons Überreste
nur noch tote Ärzte aufgefunden werden. Creighton geht davon aus, dass
sich Jason nun in andere hineinversetzen kann, indem er als Wurm in die
Körper seiner Opfer eindringt. Seinen eigenen Körper kann er jedoch nur
wieder bekommen, wenn er einen Verwandten findet. Ebenso kann nur ein
Verwandter Jason endgültig den Garaus machen. Die einzig lebende
Verwandte ist Jessica Kimble (Kari Keegan), die Tochter von Jasons
Schwester. Doch bis sie ihn findet, wird Jason eine blutige Spur
hinterlassen.
Im neunten Teil der Serie sind den Machern wohl ein wenig die Ideen
ausgegangen weshalb sie sich prompt beim Genrekollegen "The Hidden" was
abgeguckt haben – und nachdem Jason in der Anfangssequenz vom FBI spektakulär
pulverisiert wurde, beginnt einfach ein völlig belangloser, x-beliebiger "Monster tauscht Körper"-Schocker, der sich von anderen Werken nur
dadurch unterscheidet dass er deutlich(!) brutaler ist und eben dass der
böse Körpertausch-Wurm kein Alien sondern eben Jasons Geist ist. Trotzdem ist
die folgende Mord- und Metzeltortur für Fans der Reihe sicher einen Blick wert. Wenn man davon absehen kann, dass man von dem einen Jason nur in wenigen Einstellungen und dann wieder im Finale etwas zu sehen bekommt, ist "Jason Goes To Hell" im Prinzip nicht viel anders als all seine Vorgänger.
Zudem muss man einfach einen ganzen Punkt für die Schlussszene geben, in der die
Hockeymaske auf einem Feld liegt – dann schießt die Kralle von Freddy Krüger aus dem Boden und greift sie. Da wurde bereits das Duell "Freddy vs. Jason" angekündigt, auch wenn es dann noch ganze elf Jahre bis zu diesem Event
daueren sollte. Unterm Strich hat "Jason Goes To Hell" seine guten und seine schlechten Momente. Was
Splatter betrifft kann der Film auf jeden Fall punkten, doch mehr als
ein dröger Horrorfilm bleibt am Ende nicht übrig. Das letzte Drittel zieht den Film
zwar noch etwas hoch, dennoch bleibt er mit etwas Abstand zu anderen Teilen der Reihe leicht unterdurchschnittlich.
4,5/10
Von WARNER Home Entertainment kommt der Film auch im wattierten und
auf 1.000 Stück limitierten Mediabook. Es enthält die komplett ungeschnittene Kinofassung auf Blu-ray in HD und die "Unrated Version", welche leider nur auf DVD in (erstaunlich guter) SD vorliegt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen