http://www.imdb.com/title/tt2535470/
Barry (Jay Gallagher) ist ein begabter Mechaniker und Familienmensch,
dessen Leben durch eine Zombie-Apokalypse ins Chaos gestürzt wird. Seine
Schwester Brooke (Bianca Bradey) wird von einer finsteren Truppe
Soldaten mit Gasmasken entführt und Experimenten eines verrückten Arztes
(Berryn Schwerdt) unterzogen. Während Brooke ihre Flucht plant, macht
sich Barry auf die Suche nach ihr und schließt sich dabei mit Benny
(Leon Burchill), einem weiteren Überlebenden, zusammen. Gemeinsam müssen
sie sich bewaffnen und ihren Kampf gegen Horden fleischfressender
Monster im australischen Busch vorbereiten.
Ein sichtlich Low-Budget-Indie-Film ist "Wyrmwood: Road Of The Dead". Der australische Streifen von Regisseur Kiah Roache-Turner unterscheidet sich zwar nicht großartig
von anderen Genrefilmen, die auf der aktuellen Zombie-Welle angespült
werden, doch die räudige Splatter-Komödie hält zumindest für Fans des
kurzweiligen Endzeit-Zombie-Thrills ein paar wirklich gelungene Momente
parat. Ohne Rücksicht auf Verluste kombinieren die Verantwortlichen
Elemente aus älteren Klassikern wie "Dawn Of The Dead" und "Mad Max"
und setzen bei ihrer temporeichen Hatz vor allem auf eine rastlose,
teilweise etwas zu sehr verwackelte, aber sich ständig in Bewegung
befindende Kameraführung, derbe Effekte und viel Action.
Neben den Charakteren, die stellenweise sogar ziemlich charismatisch
geraten sind, ist der Mix aus schwarzhumorigem Splatter und
ernsthaften, dramatischen Einschlägen allerdings oft nicht richtig
gelungen und die Dramaturgie nimmt mitunter fast schon katastrophale
Ausmaße an. Vieles wirkt merklich zu übereilt, Figuren wurden nicht
sorgfältig genug ausgearbeitet und alles in allem wirkt der Film eher
wie ein Aufhänger für weitere Teile, was schlussendlich einen ziemlich faden Beigeschmack hinterlässt.
Eigentlich stimmen bei "Wyrmwood: Road Of The Dead" die Zutaten und
der Film bietet vor allem für Fans von Zombie-Streifen kurzweilige
Unterhaltung mit kernigen Charakteren, einer temporeichen Inszenierung
und garstiger Action. Leider wirkt das Drehbuch an vielen Stellen viel
zu unausgegoren und es bleibt der schale Eindruck, dass mit diesem
Streifen eine Reihe gestartet werden soll, bei der am Ende kaum
Potential für mehr aufblitzt.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight
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