Freitag, 13. März 2015

Final Destination 5 (2011)

http://www.imdb.com/title/tt1622979/

"Egal wohin du fliehst, egal wo du dich versteckst … dem Tod entkommst du nicht." Gleichem Schicksal muss sich auch eine Gruppe von Bauarbeitern stellen. Aufgrund einer grausigen Vorahnung konnten sie dem Tod durch eine zusammenbrechende Hängebrücke in letzter Sekunde entgehen. Doch was der Tod sich einmal in den Kopf gesetzt hat, will er auch zu Ende bringen. Die Männer müssen sterben - so sein Wille. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem die Gejagten versuchen, dem Plan, den der Tod für sie ausgeheckt hat, zu entkommen. Und dieses Mal scheint es eine neue Regel und damit wirklich einen Ausweg zu geben: Denn wie der mysteriöse Mr. Bludworth (Tony Todd) den Todgeweihten um Sam (Nicholas D'Agosto) und Molly (Emma Bell) offenbart, ist der Tod auch befriedigt, wenn jemand anderes an ihrer Stelle stirbt.

Die "Final Destination"-Reihe gilt sicherlich nicht als Quell der Innovation, wenn es um die jeweils nächste Fortsetzung des Erstlings aus dem Jahre 2000 geht. Im Prinzip wird überall die mehr oder minder gleiche Geschichte mit anderen Personen, die an noch originelleren Todesarten sterben, erzählt. Zweifellos sind es die Todesarten, die die Fans der Reihe interessieren. Nicht mehr das "ob", sondern das "wie" rückte in den Vordergrund und dies entwickelte sich in Teil 3 und Teil 4 immer mehr zu einem veritablen Problem. Die konstruierte Geschichte wurde von Mal zu Mal unglaubwürdiger, wenn man dies überhaupt noch im Zusammenhang mit den Filmen erwähnen darf. Noch gravierender war jedoch, dass irgendwann die Spannung vollkommen auf der Strecke blieb.

Mit dem fünften (und bisher letzten) Teil der Reihe und wenn man sich in der Geschichte des Horrorfilms ein wenig auskennt, dann weiß man, dass die fünften Teile selten ihre Vorgänger übertreffen. Umso überraschender ist es, dass Teil 5 tatsächlich eine klitzekleine Trendwende schafft und sich sogar als etwas bessere Fortsetzung herauskristallisiert. Dabei schlägt der Film zwar altbekannte Pfade ein, aber diesmal erzählt er diese geradliniger und weniger nur fokussiert auf die Todesszenen. Gerade in den beiden vorangegangenen Filme hetzte man nur von einer Todesszene zur nächsten, ohne sich dabei überhaupt die Mühe zu machen, ein vernünftig funktionierendes Gesamtpaket zu schnüren. Hier wirkt nun das Gesamtpaket stimmiger, wobei das gelungene Ende den Film insgesamt gut abrundet. "Final Destination 5" erfindet das Rad nicht neu, aber ist für einen fünften Teil einer Reihe schon eine kleine Überraschung. Hart, bitterböse und zumindest recht unterhaltsam.

6/10

Von NAMELESS kommen alle 5 Teile in einer Limitierten Mediabook-Edition im Sammelschuber:

 
Quellen
Inhaltsangabe: Warner Bros.

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