http://www.imdb.com/title/tt1622979/
"Egal wohin du fliehst, egal wo du dich versteckst … dem Tod entkommst
du nicht." Gleichem Schicksal muss sich auch eine Gruppe von
Bauarbeitern stellen. Aufgrund einer grausigen Vorahnung konnten sie dem
Tod durch eine zusammenbrechende Hängebrücke in letzter Sekunde
entgehen. Doch was der Tod sich einmal in den Kopf gesetzt hat, will er
auch zu Ende bringen. Die Männer müssen sterben - so sein Wille. Es
beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem die Gejagten versuchen, dem
Plan, den der Tod für sie ausgeheckt hat, zu entkommen. Und dieses Mal
scheint es eine neue Regel und damit wirklich einen Ausweg zu geben:
Denn wie der mysteriöse Mr. Bludworth (Tony Todd) den Todgeweihten um
Sam (Nicholas D'Agosto) und Molly (Emma Bell) offenbart, ist der Tod
auch befriedigt, wenn jemand anderes an ihrer Stelle stirbt.
Die "Final Destination"-Reihe gilt sicherlich nicht als Quell der
Innovation, wenn es um die jeweils nächste Fortsetzung des Erstlings aus
dem Jahre 2000 geht. Im Prinzip wird überall die
mehr oder minder gleiche Geschichte mit anderen Personen, die an noch originelleren Todesarten sterben, erzählt. Zweifellos sind es die
Todesarten, die die Fans der Reihe interessieren. Nicht mehr das "ob",
sondern das "wie" rückte in den Vordergrund und dies entwickelte sich in Teil 3 und Teil 4 immer mehr zu einem veritablen Problem. Die
konstruierte Geschichte wurde von Mal zu Mal unglaubwürdiger, wenn man
dies überhaupt noch im Zusammenhang mit den Filmen erwähnen darf. Noch
gravierender war jedoch, dass irgendwann die Spannung vollkommen auf der
Strecke blieb.
Mit dem fünften (und bisher letzten) Teil der Reihe und wenn man sich in der Geschichte des Horrorfilms ein wenig auskennt,
dann weiß man, dass die fünften Teile selten ihre
Vorgänger übertreffen. Umso überraschender ist es, dass Teil 5
tatsächlich eine klitzekleine Trendwende schafft und sich sogar als etwas bessere Fortsetzung herauskristallisiert. Dabei schlägt der Film zwar
altbekannte Pfade ein, aber diesmal erzählt er diese geradliniger und
weniger nur fokussiert auf die Todesszenen. Gerade in den beiden
vorangegangenen Filme hetzte man nur von einer Todesszene zur nächsten,
ohne sich dabei überhaupt die Mühe zu machen, ein vernünftig
funktionierendes Gesamtpaket zu schnüren. Hier wirkt
nun das Gesamtpaket stimmiger, wobei das gelungene Ende den Film insgesamt
gut abrundet.
"Final Destination 5" erfindet das Rad nicht neu, aber ist für einen fünften Teil einer Reihe schon eine kleine Überraschung. Hart, bitterböse und zumindest recht
unterhaltsam.
6/10
Freitag, 13. März 2015
Final Destination 5 (2011)
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