Mittwoch, 10. Dezember 2025

Malum - Malum: Böses Blut (2023)

https://www.imdb.com/de/title/tt9472334/

Es ist noch nicht allzu lange her, da befreite der Cop Will Loren (Eric Olson) drei Mädchen aus den Klauen einer mörderischen Sekte. Kurz darauf startete er allerdings aus bis heute unbekannten Motiven einen Amoklauf mit vielen Toten auf der Wache, auf der er stationiert war. Als ihm die Munition auszugehen drohte, nahm er sich selbst das Leben. Nun steht seine erwachsene Tochter Jessica (Jessica Sula) vor ihrem ersten Tag als Polizistin. Sie wird allein sein, wenn sie die letzte Schicht in dem mittlerweile stillgelegten Gebäude übernimmt, in dem das Leben ihres Dads endete. Schon bevor sie die Wache erreicht, verläuft ihr Tag alles andere als reibungslos. Ein Besuch an Wills Grab endet in einer unschönen Konfrontation mit ihrer entfremdeten Mutter (Candice Coke). Nachdem sie auf dem Weg zum Revier dann von Sektenmitgliedern angefeindet wird und der Beamte, den sie ablöst, ebenfalls feindselig reagiert, beginnen die Dinge erst richtig seltsam zu werden. Jessica hatte sich freiwillig für diese Schicht gemeldet, da sie hoffte, so mehr über ihren Vater und seine letzten Stunden in Erfahrung zu bringen. Doch schon bald wird sie viel mehr herausfinden, als sie eigentlich wissen wollte …

"Malum" wirkt wie ein Film, der sich in seinem eigenen Alptraum-Gebäude eingeschlossen hat: eine Polizistin, eine Nacht, ein verfluchtes Revier - und die Frage, ob hier ein Ort heimgesucht wird oder ein Erbe. Die Grundidee ist schlicht, aber wirkungsvoll: Jessica Loren tritt ihren Dienst in einer fast aufgegebenen Polizeiwache an, um den letzten Nachtdienst zu schieben und gleichzeitig dem Rätsel um ihren Vater, einen gescheiterten Cop mit Kult-Vergangenheit, näherzukommen. Damit verschiebt das Remake von Anthony DiBlasis "Last Shift" den Fokus stärker auf familiäre Schuld und Trauma - die Wache ist nicht nur Spukort, sondern Tatort einer Geschichte, die Jessica persönlich betrifft.

Der Film entfaltet seine Spannung weniger über Handlung als über Eskalationsstufen der Wahrnehmung: Zuerst sind es nur merkwürdige Geräusche, gestörte Funkdurchsagen, verunsichernde Begegnungen, dann tauchen immer stärker körperlich präsente Manifestationen des Paymon-Kults und der Opfer des vergangenen Massakers auf. "Malum" baut das zu einer Art Geisterbahn in Polizeiuniform aus - mit praktischen Masken, derben Effekten und einem zunehmend surrealen Raumgefühl, das Kritiker teils als intensiver, teils als überladen empfinden. Der Horror sitzt dabei oft am Bildrand, im Halbdunkel der Gänge, bis der Film im letzten Drittel die Zurückhaltung aufgibt und in offenen Kult- und Monsterbildern kulminiert. Im Vergleich zu "Last Shift" setzt "Malum" auf mehr von allem: mehr erklärtes Kult-Lore, mehr Blut, mehr Visionen, ein deutlicherer Einblick in den satanischen Familienzirkel rund um Paymon. Das macht den Film zugänglicher als klassischen Spuk - das Böse hat ein Gesicht, eine Geschichte - nimmt ihm aber ein Stück der verstörenden Unklarheit, die das Original auszeichnete. Jessica ist stärker als tragische Heldin im Zentrum platziert, bleibt laut vielen Kritiken zugleich zu schematisch: Ihre Motivation ist klar, ihre inneren Widersprüche bleiben eher angedeutet als wirklich durchgespielt.

Handwerklich liegt "Malum" solide im gehobenen Independent-Bereich: Die reale, labyrinthartige Location verleiht der Wache Schwere und Textur, das Sounddesign - entfernte Schreie, hallende Schritte, verstörte Funksprüche - trägt viel zur Atmosphäre bei, auch wenn sich der Film spürbar auf konventionelle Jump Scares verlässt. Dichte und Intensität sind lobenswert, leider gibt es Redundanzen im Mittelteil und ein Finale, das eher Effektversprechen als thematische Zuspitzung einlöst. "Malum" ist damit ein noch sehenswertes, aber nicht essentielles Stück Genre-Kino - interessanter als viele Fließbandproduktionen, ohne den eigenen Stoff so radikal zu erneuern, dass die Existenz als Remake völlig gerechtfertigt wirkt.

6/10

Quellen:
InhaltsangabeFilmstarts
Poster/Artwork: Skyra Entertainment/Welcome Villain

She Came From The Woods (2022)

https://www.imdb.com/de/title/tt14905554/

1987: Zusammen mit seiner Tochter Heather (Cara Buono) leitet Gilbert McCalister (William Sadler) ein Ferienlager für Jugendliche. Am letzten Sommerabend versammeln sich die Mitarbeiter*innen (u. a. Adam Weppler und Ehad Berisha) von Camp Briarbrook am Waldrand, um das Ende einer weiteren Saison mit reichlich Alkohol zu feiern. Angetrunken erlaubt sich einer von ihnen einen Witz, indem er den Geist der legendären Agatha heraufbeschwören will. Bei ihr handelte es sich angeblich um eine sadistische Krankenschwester, die vor langer Zeit in dem Camp angestellt war und auf grausame Weise gestorben sein soll. Mittlerweile würde sie Schauermärchen zufolge zwischen den Bäumen herumspuken und freche Kids zu sich holen. Aus dem makabren Spaß wird für die arglosen Jugendbetreuer schnell Ernst, als die gruselige Dämonin kurz darauf tatsächlich vor ihnen steht...

Grundsätzlich ein irgendwo sympathischer, aber dennoch uneben geratener Beitrag zum Nostalgie‑Horror: ein 80er‑Campfire‑Movie, der sein Herz sichtbar am rechten Fleck trägt, ohne die Raffinesse jener Klassiker zu erreichen, denen er nacheifert. Der Film ist weniger interessant darin, was er neu erfindet, als in dem, was er über unsere Sehnsucht nach den vertrauten Ritualen des Camp‑Slashers verrät. Die Figurenzeichnung setzt stark auf Archetypen: der überforderte Camp-Leiter, die engagierte Betreuerin, der zynische Spaßmacher, der Problemjugendliche - Typen, die eher als Bausteine eines Genres denn als tiefgründige Charaktere funktionieren. Die Besetzung spielt dennoch insgesamt solide, aber nur wenige Figuren erreichen echte emotionale Tiefe, weil der Film zu viele Rollen jongliert, um wirklich Nähe zuzulassen. Tonal schwankt der Film zwischen Horror und Komödie: Ein Teil der Spannung rührt aus den oft derben, selbstironischen Dialogen, doch nicht jeder Gag sitzt, und manche Reaktion der Figuren auf Gewalt und Tod wirkt eher wie Meta‑Humor, der die Immersion untergräbt.

Regie und Kamera zielen deutlich auf eine 80er‑Camp‑Atmosphäre: Neonfarben, Rock‑ und Synth‑Einflüsse, klassische Lagerfreizeit‑Montagen und das Setting im Wald verorten den Film klar als Retro‑Hommage. Die praktischen Effekte - Blut, Make‑up, Kills - sind ordentlich (gerade im Vergleich zu billigem CGI) was dem Film einen gewissen Charme verleiht. Gleichzeitig ist zwar die Inszenierung kompetent, aber visuell kaum markant: Die Bilder bleiben funktional, ohne jene ikonischen Einstellungen zu erzeugen, die man mit Genre‑Vorläufern verbindet. Im Vergleich zu Klassikern wie "Freitag der 13." oder modernem Camp‑Horror mit Meta‑Einschlag wie "The Final Girls" positioniert sich "She Came From The Woods" als liebevoller, aber kleinerer Genre‑Beitrag. Wie diese Vorbilder setzt der Film auf das Motiv des verfluchten Camps und die Konfrontation einer Clique mit einer Legende, verzichtet aber auf eine klar ikonische Killerfigur zugunsten eines übernatürlichen Fluchs und besessener Kinder, was ihn eher in Richtung "Kinder des Zorns" und übernatürlichen Slasher‑Hybriden rückt. Inhaltlich versucht der Film, Familiengeheimnisse und Generationenkonflikte in die Mythologie einzubauen, bleibt dabei jedoch weniger pointiert als seine Inspirationsquellen und erreicht nicht die  vielleicht gewünschte emotionale Resonanz. "She Came From The Woods" wirkt daher wie ein Film, dessen größter Vorzug seine Aufrichtigkeit ist: Er liebt das Genre sichtbar und schenkt seinen Figuren - trotz deutlicher Klischees - genug Menschlichkeit, dass man sie nicht bloß als Kanonenfutter wahrnimmt. Zugleich bleiben Strukturprobleme, tonale Schwankungen und begrenzte Originalität unübersehbar. Der Film ist durchaus unterhaltsam, aber letztlich austauschbar - ein ordentlicher Abend für Genrefans, aber kein Werk, das das Horror‑Lexikon neu schreibt. Vielleicht ist es angemessen, ihn so zu sehen, wie man ein Lagerfeuermärchen betrachtet: Es muss nicht vollkommen neu sein, damit es funktioniert - es muss nur mit genügend Energie erzählt werden, damit man für eine Weile vergisst, wie viele Male man diese Geschichte schon gehört hat.

5,5/10

Quellen:
InhaltsangabeFilmstarts
Poster/Artwork: Mainframe Pictures

Dienstag, 9. Dezember 2025

Blue Velvet (1986)

https://www.imdb.com/de/title/tt0090756/

Der junge Jeffrey Beaumont (Kyle MacLachlan) findet auf einer Wiese ein abgeschnittenes Ohr. Nachdem er das Körperteil der Polizei übergeben hat, beschließt er, selbst der Sache weiter nachzugehen. Sandy Williams (Hope Lange), die Tochter eines Polizisten, bringt ihn auf die Spur der Nachtclubsängerin Dorothy Vallens (Isabella Rossellini), mit der er sich bald auf eine sado-masochistische Beziehung einlässt. Schnell bekommt Jeffrey mit, dass Dorothy von einem Perversen (Dennis Hopper) missbraucht und erpresst wird...

Man ist keine 5 Minuten in diesem Film drin und man weiß: das ist ein David Lynch. Und "Blue Velvet" ist auch einer der zentralen Filme im Œuvre David Lynchs, weil er das vermeintlich Idyl­lische der US-Vorstadt gnadenlos mit unterdrückter Gewalt, Sexualität und Trauma kollidieren lässt. Gleichwohl ist er ein Schlüsselwerk des amerikanischen Kinos der 1980er-Jahre. Entstanden mitten in der Reagan-Ära, seziert der Film das konservative Bild der sauberen Kleinstadt, indem er zeigt, was unter der gepflegten Oberfläche fault - im wahrsten Sinne des Wortes, wenn die Kamera vom grünen Rasen in die wimmelnde Insektenwelt unter der Erde fährt.

"Blue Velvet" erschien 1986, also in einer Phase, in der Hollywood sich einerseits dem Blockbuster-Kino verschrieb, andererseits aber ein eigenwilliges Autorenkino im Independent-Bereich zuließ. Lynch nutzt diese Freiheit, um klassische Genremuster - Krimi, Film noir, Melodram - mit surrealistischen Strategien zu verbinden und damit das Selbstbild der amerikanischen Mittelschicht in der Reagan-Ära als ideologische Konstruktion zu entlarven. Die bewusst altmodisch wirkenden musikalischen und visuellen Bezüge auf die 1950er- und frühen 1960er-Jahre verstärken den Eindruck, dass hier eine nostalgische, aber trügerische "heile Welt" unterlaufen wird, die nur noch als Zitat existiert. 

Die Story folgt dem Studenten Jeffrey Beaumont, der nach dem Fund eines abgeschnittenen Ohres in eine kriminell-sexuelle Unterwelt hineingezogen wird, die sich hinter der Fassade des Städtchens Lumberton verbirgt. Filmwissenschaftlich auffällig ist die konsequente Arbeit mit Dualitäten: hell/dunkel, Vorstadtidylle/urbaner Sumpf, Unschuld/Pervertierung, Traum/Realität - strukturiert durch visuelle Gegensätze, Tongestaltung und eine streng motivierte Farbdramaturgie. Die wiederkehrenden Einstellungen von Oberflächen (Rasen, Haut, Stoffe) und das motivische "Hinabsteigen" - in Wohnungen, Hinterräume, in das Innere eines Ohres - markieren den Übergang von der sichtbaren, sozial akzeptierten Realität in eine verdrängte, unbewusste Sphäre, was psychoanalytische Lesarten (vor allem die des Surrealismus) nahelegt. Kyle MacLachlan spielt Jeffrey als Mischung aus naivem Boy-Next-Door und latent fasziniertem Voyeur - seine Entwicklung vom neugierigen Beobachter zum moralisch kompromittierten Mitspieler macht die Attraktivität des "Dunklen" erfahrbar, ohne sie zu entschuldigen. Isabella Rossellini verkörpert die Nachtclubsängerin Dorothy Vallens mit einer Verletzlichkeit, die sich ständig mit masochistisch gefärbter Sexualität überlagert; ihre Figur fungiert als Projektionsfläche männlicher Fantasien, ist zugleich aber traumatisiertes Subjekt, das unter Erpressung und sexualisierter Gewalt versucht, minimale Handlungsfreiheit zu bewahren. Dennis Hopper setzt als Frank Booth einen radikal exzessiven, zugleich erschreckend präzise komponierten Sadisten in Szene, dessen kindische, in jedem zweiten Wort von einem "fuck" geprägten, Sprachmuster, Atemgerät-Rituale und plötzliche Gefühlsumschwünge ihn weniger als "Monster" denn als grotesk entgleistes Produkt derselben Kultur erscheinen lassen, die sich in Lumberton so gern als sauber und moralisch intakt inszeniert.

Aus filmwissenschaftlicher Perspektive gilt "Blue Velvet" heute als paradigmatisches Beispiel postmoderner Ästhetik im Kino: Zitatkultur, Genre-Hybridisierung, Ironie und bewusste Künstlichkeit verbinden sich zu einer Reflexion über Bilder und Begehren selbst. Der konsequent inszenierte Voyeurismus - vom Prolog über Jeffreys Spionieren bis zur Zuschauerposition - verwandelt das Publikum in Komplizen der neugierigen, lustvollen, zugleich schuldbewussten Blicke; der Film thematisiert damit die Bedingungen des Kinos selbst als Apparat der Sichtbarmachung und des Begehrens. "Blue Velvet" markiert so einen Übergang in Lynchs Werk: zwischen der noch relativ klassischen Narration von "The Elephant Man" und der radikalen Traumlogik späterer Filme wie "Lost Highway" oder "Mulholland Drive", bleibt aber gerade durch seine klare Grundkonstellation einer der zugänglichsten und gleichzeitig analytisch ergiebigsten Filme seines Schaffens.

8/10

Quellen:
InhaltsangabeFilmstarts
Poster/Artwork: De Laurentiis Entertainment Group/Orion Pictures

Sonntag, 7. Dezember 2025

九龍城寨之圍城 - Jiǔ Lóng Chéng Zhài·Wéi Chéng - Twilight of the Warriors: Walled In - City Of Darkness (2024)

https://www.imdb.com/de/title/tt20316748/

In den 1980er-Jahren ist die ummauerte Stadt Kowloon, eine gefährliche chinesische Enklave im kolonialen Hongkong und bezeichnend "City Of Darkness" genannt wird, ein Sammelbecken für zahlreiche zwielichtige Gestalten, für die es andernorts keinen Platz mehr gab. Hier herrschen längst nicht mehr Recht und Gesetz, sondern die Triaden, also die chinesische Mafia. Auch der junge Chan Lok-kwun (Raymond Lam) lebt mittlerweile hier. Während er versucht, seinen Kopf über Wasser zu halten, gerät er an andere Außenseiter, die zwischen all den verfeindeten Banden ihr ganz eigenes Spiel in Kowloon spielen...

Unter der Regie von Soi Cheang ist "City of Darkness" eine packende Hommage an das goldene Zeitalter des Hongkonger Actionkinos. Die Geschichte von Loyalität und Rache spielt in der berüchtigten Kowloon Walled City (daher auch der englische Zusatztitel "Walled In") der 1980er-Jahre. Raymond Lam verkörpert Chan Lok-kwan, einen Flüchtling, der in dieses labyrinthische Slum - eine gesetzlose Enklave des Chaos, bevölkert von Menschen, Müll und rivalisierenden Banden - gerät und bei dem geheimnisvollen Cyclone (Louis Koo) Zuflucht sucht. Was als intensive Erkundung dieses urbanen Labyrinths beginnt, entwickelt sich zu einem erbitterten Machtkampf, in dem Bedrohungen von Bossen wie Mr. Big und dem skrupellosen King (Philip Ng) die Bande der Brüderlichkeit inmitten der Übergabe Hongkongs an China auf die Probe stellen. 

Cheang inszeniert dieses Kowloon meisterhaft als eigenständigen Charakter: ein dicht bebautes, intuitiv erkundbares Labyrinth, das durch seine detailreichen Ornamente lebendig wirkt und eher an Open-World-Videospiele als an konventionelle Spielfilme erinnert. Das Produktionsdesign maximiert diese "Wimmelbild"-Ästhetik - überfüllte Bilder voller Menschen, Trümmer und flackernder Neonlichter - und verwandelt die Stadt in Gefängnis und Zuflucht zugleich. Ihre Atmosphäre ist in jeder schattigen Gasse und auf jedem wackeligen Dach spürbar. Dies ist nicht bloß Kulisse; sie verstärkt den elegischen Ton des Films und fängt die Aura einer verschwindenden Welt am Rande des Abrisses ein. Die von Kenji Tanigaki choreografierten Kämpfe vereinen kreative Anarchie mit präziser Handwerkskunst. Körper werden durch Wände und über schwindelerregende Höhen geschleudert - Sequenzen, die den opernhaften Stil John Woos ehren, ohne in Raserei abzurutschen. Zu den Höhepunkten zählen brutale Triadenkämpfe mit Fäusten, Klingen und Eisenwaffen, in denen die Athletik trotz rasanter Schnitte glänzt. Einige spätere Auseinandersetzungen driften jedoch in übernatürliche Albernheit und übertriebene Unwirklichkeit ab. Stars wie Sammo Hung, Aaron Kwok und Richie Jen werten diese Actionsequenzen auf und spiegeln die Charakterentwicklung durch Körperlichkeit statt durch bloßes Spektakel wider. 

Lams Charakter Chan entwickelt sich vom Außenseiter zum Dreh- und Angelpunkt einer generationenübergreifenden Saga um Rache, Erbschaft und zerbrochene Freundschaften, obwohl die Handlung ihn gelegentlich in ein stereotypisches Gangsterdrama verfällt. Koos Cyclone blickt mit tragischer Voraussicht hinter seiner Sonnenbrille und bildet einen Kontrast zu Hungs prinzipientreuem Boss, während Ng Kings übertriebene Bedrohlichkeit genüsslich verkörpert. Mit 126 Minuten Laufzeit jongliert der Film mit zu vielen Figuren - manche Nebencharaktere stellen die Hauptdarsteller in den Schatten -, doch die Themen Ehre und Solidarität inmitten von Ausbeutung fügen sich zu einem ergreifenden Spiegelbild von Hongkongs turbulenter Ära zusammen. Der Film ist aber beileibe nicht fehlerfrei: Sentimentalität schimmert an manchen Stellen durch, und die Kohärenz des weitläufigen Flüchtlings-Triaden-Epos leidet. Doch als Comic-Maximalismus mit historischem Gewicht - witzig, wild und voller Nostalgie - zählt "City Of Darkness" zu den größten Martial-Arts-Erfolgen des Jahres 2024 und ist eine Liebeserklärung an die goldene Ära des Actionfilms. 

7/10

Quellen:
InhaltsangabeFilmstarts/Plaion
Poster/ArtworkEntertaining Power/HG Entertainment Film Company/Lian Ray Pictures

I Know What You Did Last Summer - Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (2025)

https://www.imdb.com/title/tt4045450/

Die fünf Freunde Danica (Madelyn Cline), Ava (Chase Sui Wonders), Milo (Jonah Hauer-King), Teddy (Tyriq Withers) und Stevie (Sarah Pidgeon) sind schuld an einem tödlichen Autounfall. Es war natürlich keine Absicht, aber jetzt ist es nun mal passiert. Doch aus Angst vor den drohenden Konsequenzen wollen sie sich aus der Affäre ziehen und niemanden davon erzählen. Sie schließen den Pakt, über die Tat eisern zu schweigen – und das geht auch erst mal ziemlich lange gut. Doch ein Jahr später wird klar: Es wissen doch mehr als diese fünf Menschen davon, was im vergangenen Sommer wirklich passiert ist. Und dieser unbekannte Mitwisser sinnt auf blutige Rache an den fünf Freunden. Stück für Stück wird ihnen klar, dass das Geschehen einem bestimmten Muster folgt, das seine Wurzeln im Jahr 1997 hat. Damals wurde in Southport ein regelrechtes Massaker angerichtet. Zwei Überlebende dieses Massakers, Julie (Jennifer Love Hewitt) und Ray (Freddie Prinze Jr.) sollen nun den Freunden dabei helfen, das Blutvergießen zu verhindern.

Jennifer Kaytin Robinsons Legacy-Sequel zum 1997er Slasher-Klassiker schickt fünf Freunde - Danica (Madelyn Cline), Ava (Chase Sui Wonders), Milo (Jonah Hauer-King), Teddy (Tyriq Withers) und Stevie (Sarah Pidgeon) - nach einem vertuschten tödlichen Autounfall in Southport, North Carolina, in die Fänge eines hakenbewehrten Killers, der ein Jahr später "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" verkündet.  Die Neuen suchen Hilfe bei den Überlebenden des Originalfilms Julie James (Jennifer Love Hewitt) und Ray Bronson (Freddie Prinze Jr.), was das Massaker von 1997 als reale, verheerende Vergangenheit etabliert und Rays ruiniertes Leben beleuchtet. Damit mischt der Film irgendwie gekonnt und gleichzeitig beschämend Nostalgie mit modernen Twists, endet aber in einem enttäuschenden Finale.

Der Film verwebt immerhin die Prequels klug: Die Freunde recherchieren das "Southport-Massaker von 1997", Rays Bar wird Schauplatz, und Julie erkennt Verbindungen, die Ray als Komplizen des Täters entlarven - motiviert durch die Verschleierung, die sein Leben zerstörte.  Hewitt und Prinze Jr. dienen nicht nur als Cameos, sondern treiben die Whodunit-Handlung voran, indem sie emotionale Tiefe und Rachemotive einbringen, ähnlich wie in den "Scream"-Sequels.  Diese Verknüpfung huldigt dem Original mit subtilen Verweisen wie der Eröffnungssequenz, ohne die Neuen zu überladen. Robinson baut auch das Setting in der ersten Hälfte atmosphärisch auf, mit cleveren Falschfährten, Küstenangst und Whodunit-Effekten, die das Publikum necken - Morde wie der Strangulierung von Milo erzeugen angenehmen Thrill. Humorvolle Tributs an 90er-Tropes (Öljacke, Haken) und ein bizarrer Albtraum für Fans sorgen für Camp-Potenzial, doch in späteren Szenen geht die Atmosphäre verloren und dies dämpft den Horror.  Das Finale kulminiert logisch, enttarnt Ray als Insider, lässt aber Potenzial ungenutzt. Die neue Besetzung wirkt hingegen flach: Madelyn Clines Danica und Chase Sui Wonders' Ava fehlen Dynamik, das Schauspiel wirkt parodistisch, ohne Herz oder Tiefe zu wecken. Hewitt und Prinze Jr. glänzen hingegen mit echter Präsenz, verleihen Legacy-Gewicht und retten emotionale Momente wie Julies Ablenkung Ray gegenüber. Insgesamt mangelt es an Charakterentwicklung trotz zwei Stunden. Unterm Strich ist die Neuauflage ein solider Sommer-Slasher für Nostalgiker, der Genre-Klischees auskostet, aber durch Vorhersehbarkeit und schwache Figuren ins Straucheln gerät

5,5/10

Quellen:
InhaltsangabeFilmstarts/Columbia Pictures
Poster/Artwork: Columbia Pictures/Original Film

Mittwoch, 3. Dezember 2025

The Roses - The Roses ... A Love Story - Die Rosenschlacht (2025)

https://www.imdb.com/de/title/tt31973693/

Ivy (Olivia Colman) und Theo (Benedict Cumberbatch) führen ein scheinbar perfektes Leben, wie es in so vielen Bilderbüchern zu stehen scheint: Sie genießen nicht nur alle Annehmlichkeiten, die mit erfolgreichen Karrieren eben einhergehen, sondern obendrein auch noch eine harmonische Ehe und eine glückliche Familie – so scheint es jedenfalls. Doch wie es nun mal so ist, trügt der Schein auch hier gehörig. Denn als die beiden sozusagen die Rollen tauschen – Theos berufliche Laufbahn erleidet plötzlich einen herben Rückschlag, während Ivys Karriere einen unerwarteten Aufschwung erfährt – wird schnell klar, dass von der einstigen Harmonie nicht mehr lange viel übrig bleiben wird. Es entbrennt ein hitziger Konflikt zwischen den beiden, geprägt von wachsendem Konkurrenzdenken, verdrängten und deshalb ungelösten Spannungen sowie unterschiedlichen Wertevorstellungen. Und schon bald werfen sich die beiden gegenseitig nicht mehr nur Worte an den Kopf...

"Die Rosenschlacht" ist weniger ein simples Remake von "Der Rosenkrieg“ als eine bewusste Neujustierung desselben Stoffes für eine Gegenwart, in der Ehe, Status und Öffentlichkeit anders verhandelt werden, aber die menschliche Kränkung erstaunlich gleich geblieben ist. Tony McNamaras Drehbuch und Jay Roachs Regie nehmen den Kern der Vorlage - wie sich zwei einst Liebende beim Kampf um ihr Leben und ihr Haus bis zur Selbstzerstörung zerfleischen - und schieben ihn vom bonbonbunt-überdrehten 80er-Jahre-Märchen in eine britisch gefärbte, schärfer beobachtete Tragikomödie, die weniger schreit, aber präziser sticht.

In Danny DeVitos "Der Rosenkrieg“ von 1989 war alles auf Eskalation angelegt: Michael Douglas und Kathleen Turner steigerten sich, angefeuert von DeVitos zynischem Erzähler-Anwalt, zu einer Oper der Niedertracht, in der das Traumhaus zum Schlachtfeld und der Hund zur makabren Pastete wurde - eine schwarze Komödie, die im Crescendo der Bosheiten fast in den Horror kippte und am Ende mit einem deutlich moralischen Unterton vor dem totalen Egoismus warnte. "Die Rosenschlacht" setzt an der gleichen literarischen Vorlage an, aber dreht an entscheidenden Schrauben: Die Boshaftigkeit bleibt, doch ein Großteil der brutalsten, fast cartoonesken Gemeinheiten wird zugunsten psychologisch plausibler Demütigungen und moderner Konfliktfelder abgemildert. Themen wie Karriereungleichgewicht, Social-Media-Öffentlichkeit, heutige Geschlechterrollen und der permanente Leistungsdruck einer urbanen Mittelschicht treten an die Stelle der Satire.

Das Herzstück dieser Neuinterpretation sind Olivia Colman und Benedict Cumberbatch, die Ivy und Theo Rose nicht als bloße Karikaturen eines "Ehekrach-Paares" spielen, sondern als Menschen, deren Zuneigung glaubhaft über Jahre gewachsen ist - um dann ebenso glaubhaft zu verrohen. Kritiken heben hervor, wie sorgfältig der Film in der ersten Hälfte die Harmonie, die kleinen Insider-Witze, die stillen Kompromisse dieses Paares aufbaut, bevor er Stein für Stein diese Fassade demontiert. Wo Douglas/Turner schon früh wie zwei Naturgewalten wirkten, die nur auf den richtigen Blitz warten, entfremden sich Colman und Cumberbatch Schritt für Schritt: Theos beruflicher Absturz, Ivys Karriereaufstieg, verletzte Eitelkeit, unausgesprochene Ressentiments - bis aus genervter Distanz blanke Verachtung wird. In dieser Langsamkeit liegt der vielleicht größte Unterschied zum Original: Der neue Film will zeigen, wie ein Rosenkrieg beginnt, nicht nur, wie er eskaliert.

Jay Roach ist als Regisseur eigentlich für mainstreamtaugliche Komödien bekannt, und man spürt manchmal, wie sein Glaube an das Gute im Menschen die radikale Bösartigkeit des Stoffs zähmt. Während DeVito sein Paar kompromisslos in den Abgrund rutschen ließ, gönnt "Die Rosenschlacht" seinen Figuren öfter Momente der Reflexion, sogar so etwas wie Scham - was manche Kritiken als Verrat am gnadenlosen Witz des Originals empfinden, andere aber als angemessen für eine Zeit lesen, in der Empathie und psychische Verletzlichkeit stärker im Diskurs stehen. Der Film ist bösartig genug, um weh zu tun, aber selten so nihilistisch, dass man sich vollständig von Ivy und Theo abwendet; die Klinge schneidet, aber sie seziert eher, als dass sie nur hackt. Das passt zu McNamara, der bereits in "The Favourite" und "Poor Things" gezeigt hat, wie sich abgründiger Humor und genuine Anteilnahme nicht ausschließen müssen.

Formell bewegt sich "Die Rosenschlacht" zwischen klassischer Dialogkomödie und präzise gesetztem Slapstick. Lediglich in der zweiten Hälfte kreist der Film etwas zu lange in der Spirale aus Streits, Demütigungen und kleinen Sabotageakten und kippt im Finale stärker ins Klamaukige, näher am Ton der alten Verfilmung, als es der zurückhaltendere Aufbau vermuten ließ. Gleichzeitig gilt das Ensemble - mit Nebenfiguren wie Andy Samberg, Kate McKinnon oder Jamie Demetriou - als klare Stärke, weil sie dem Film regelmäßig Energie und Perspektive injizieren: Anwälte, Freunde, Kolleginnen werden zu Chorfiguren einer Gesellschaft, die den eskalierenden Rosenkrieg zugleich fasziniert beobachtet und mit ihren eigenen Erwartungen an "das perfekte Paar" befeuert.

In einem aktuellen Kontext gelesen, wirkt "Die Rosenschlacht" wie eine bitterkomische Diagnose dessen, was von der bürgerlichen Ehe übrig bleibt, wenn die Idee von Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung und öffentlicher Selbstinszenierung mit dem alten Wunsch nach Besitz, Kontrolle und exklusiver Zweisamkeit kollidiert. Der Film spiegelt eine Zeit, in der Scheidungen öffentlich verhandelt, Karrieren über Instagram und LinkedIn ausgetragen und private Katastrophen von außen kommentiert werden - und fragt, ob der Begriff "Rosenkrieg" heute nicht ebenso sehr eine Auseinandersetzung mit dem Publikum wie mit dem Partner meint. Gegenüber DeVitos "Der Rosenkrieg“, der seine moralische Pointe noch recht eindeutig setzte, erlaubt sich "Die Rosenschlacht" mehr Ambivalenz: Man lacht, man zuckt zusammen, und man ist sich am Ende weniger sicher, ob die Lehre lautet "mach es nie so" oder eher "so nah sind wir selbst an dieser Klippe". In dieser Unschärfe liegt seine Modernität - und seine Reibung mit einem Klassiker, der in seiner Bosheit bis heute ungebrochen wirkt.

7/10

Quellen:
InhaltsangabeFilmstarts
Poster/Artwork: Disney/Fox Searchlight

Maria (2024)

https://www.imdb.com/title/tt22893404/

Maria Callas (Angelina Jolie) ist die wohl größte Sopranistin aller Zeiten. Doch schon seit Jahren ist sie nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Trotz ihrer sich alle Mühe gebenden Köchin Bruna (Alba Rochwacher) und ihres sie bestmöglich umsorgenden Butlers Ferruccio (Pierfrancesco Favino) ernährt sich die Diva fast ausschließlich von Tabletten. Diese Stimmungsaufheller sorgen dafür, dass Maria Callas noch immer an ein unwahrscheinliches Comeback glaubt. Darin fühlt sich Callas zudem bestätigt, als der Fernsehreporter Mandrax (Kodi-Smit-McPhee) für ein Interview mit ihr aufschlägt. Beim Schwelgen in Erinnerungen führt sie sich noch einmal eine Zeit vor Augen, die in ihren Augen noch nicht vorüber ist. Die Bühne ruft sie noch. Doch die Realität ist eine andere, denn am 16. September 1977 wird die völlig abgemagerte Sängerin tot auf dem Boden des Wohnzimmers ihres riesigen Pariser Apartments aufgefunden werden...

Der Film unter der Regie von Pablo Larraín ist ein intensives Biopic über die letzten Lebensmonate der legendären Opernsängerin Maria Callas, die hier von Angelina Jolie verkörpert wird. Der Film spielt in Paris der 1970er Jahre und zeigt Callas' zurückgezogenes Leben, geprägt von gesundheitlichen Problemen und einer zunehmenden Tablettenabhängigkeit. Trotz ihrer angeschlagenen Verfassung plant Maria ein Comeback auf der Opernbühne, das durch Halluzinationen und Erinnerungen an ihre bewegte Vergangenheit überschattet wird. Dabei stehen besonders ihre komplizierte Beziehung zu Aristoteles Onassis, ihre große Liebe, sowie das belastete Verhältnis zu ihrer Schwester im Fokus. Die letzten Tage sind ein Kampf um Selbstbestimmung, Erinnerung und innere Aussöhnung, an dessen Ende sie eine letzte Arie singt und schließlich stirbt.

Jolie bringt Maria Callas als eine Figur mit großer innerer Zerrissenheit auf die Leinwand. Ihre Darstellung verbindet eine kühle Distanz mit intensiver Emotionalität, wodurch sie die Überlebensgroße und dennoch zerbrechliche Diva glaubhaft verkörpert. Jolie zeichnet Maria als einsame, bittere Frau, die zwischen Schmerz, Rückzug und dem Wunsch nach Anerkennung schwankt. Ihr Schauspiel fängt diese duale Dimension ein: die kämpferische Künstlerin und die verletzliche Frau, die im Schatten ihrer eigenen Legende lebt. Jolie vermeidet Überzeichnung und setzt auf subtile Gesten und eine präzise Körpersprache, die Marias zunehmende Verzerrung durch Medikamente und Halluzinationen eindringlich vermittelt. Regisseur Pablo Larraín konzentriert sich in "Maria" auf einen atmosphärischen Kammerspiel-Ansatz: Die Handlung bleibt intimen Räumen sowie dem komplexen psychologischen Innenleben der Hauptfigur verhaftet. Die beiden Bediensteten Ferruccio und Bruna, gespielt von Pierfrancesco Favino und Alba Rohrwacher, illustrieren zugleich Fürsorge und Ohnmacht im Umgang mit Marias Lebensrealität. Der Film vermeidet eine chronologische Gesamterzählung und wählt stattdessen eine impressionistische Erzählweise, die durch Marias halluzinatorische Wahrnehmungen ergänzt wird. So bietet „Maria“ nicht nur eine biografische Breitenzeichnung, sondern auch ein Porträt der Krankheit, des Alters und der Einsamkeit einer einstigen Ikone.

Die realen Hintergründe des Films beruhen auf den historischen Fakten zu Maria Callas’ Leben: geboren 1923 in New York, wuchs sie in Griechenland auf, wo sie früh als Sängerin brillierte. Nach einer steilen Karriere war ihr Lebensweg geprägt von Höhen und Tiefen, unter anderem der schmerzlichen Trennung von Aristoteles Onassis und ihrer problematischen Kindheit. Der Film zeigt die letzten Jahre ihres Lebens, die von Isolation, Medikamentenmissbrauch und dem Bemühen um ein letztes künstlerisches Lebenszeichen geprägt waren. Diese realen Elemente werden mit einer dramatischen Dichte und psychologischen Tiefe verbunden, die nicht nur die Stimme der Diva, sondern auch ihre Zerbrechlichkeit in den Vordergrund rücken. Marias Wunsch, mit ihrer Vergangenheit Frieden zu schließen, bildet den emotionalen Kern des Films.

Insgesamt gelingt Larraín mit "Maria" ein eindrucksvolles, kunstvolles Porträt einer komplexen Frau im Schatten ihres Ruhms. Dies wird maßgeblich durch Angelinas Jolies sensiblen und vielschichtigen Performance getragen, die den Charakter authentisch und eindringlich macht. Der Film ist weniger eine spektakuläre Biografie als ein emotionales Kammerspiel und eine meditative Betrachtung über die Grenzen des Ruhms, die Unausweichlichkeit des Verfalls und die Suche nach Würde am Ende des Lebens. Für Liebhaber anspruchsvoller Filmschaffungen und klassische Musikfans ist "Maria" ein cineastisches Highlight, das den Mythos Maria Callas in seiner ganzen humanen Tragik neu beleuchtet.

6,5/10

Quellen:
InhaltsangabeFilmstarts/Studiocanal
Poster/Artwork: Arthaus/Fremantle/Filmnation Entertainment