Es sollte ein ausgelassener Ausflug in die Berge werden. Doch dann
avanciert der Trip für eine Gruppe von Freunden zu einem bizarren
Überlebenskampf. In einem abgelegenen Haus werden sie von einem gierigen
Schwarm Killer-Moskitos attackiert. Doch die fliegenden Blutsauger
haben offenbar eine entscheidende Schwachstelle, für die die Reisenden
passenderweise das richtige Mittel parat haben: Marihuana. Und somit
ziehen sie die einzig folgerichtige Konsequenz aus dieser unerwarteten
Situation. Entschlossen und bewaffnet mit rauchenden Joints nehmen die
Freunde den Kampf gegen die aggressiven Insekten auf. Völlig high
stellen sie sich den blutshungrigen Angreifern entgegen und sehen sich
bald mit all den Folgen der rauschhaften Auseinandersetzung
konfrontiert...
Die Idee, aus Stoner Movie und Creature
Feature einen Genremix zu kreieren ist keineswegs neu, besitzt aber durchaus Potential. "Grabbers" ist ein gutes Positiv-Beispiel. Doch in dem italienischen Versuch, einen ähnlich gelagerten Film auf die Beine zu stellen, passt bedauerlicherweise gar nichts. Austauschbare
Klischeefiguren, dazu ein Hippie-Biobauer, der vor
den Viechern warnt. Als es brenzlig
wird, eilt er zur Hilfe und erklärt, dass Marihuana das einzige Mittel gegen die aggressiven Brummer ist. Zum Glück hat er einen Sack
Gras dabei und sie alle treten völlig zugedröhnt den Kampf an. Die Geschichte aus unlustiger Kiffer-Komödie und furchtbar schlechten CGI-Tierhorror ist genau so simpel und vorhersehbar. Dadurch stellt
sich keine Spannung ein, mit der man bei solch einem Film aber auch
nicht rechnen sollte. Doch davon abgesehen erweist sich sogar der Humor als Fehlzündung. Gags lösen
sich in Rauch auf, weil sich die Protagonisten lieber streiten, anstatt
gemeinsam eine Strategie zu entwickeln. Dadurch macht sich über einen
längeren Zeitraum erst einmal Langeweile breit, bevor es hinten heraus
etwas lebhafter wird - letztlich aber doch völlig unzureichend bleibt.
3/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Lighthouse
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