Der Donnergott Rayden (Christopher Lambert) führt den Mönch Liu Kang (Robin Shou), die Polizistin Sonya Blade (Bridgette Wilson-Sampras) und den amerikanischen Martial Arts - Filmstar Johnny Cage (Linden Ashby) auf eine abgelegene Insel, wo alle 1000 Jahre ein Shaolin-Wettkampf namens "Mortal Kombat" zwischen den finsteren Mächten der Outworld und der Erde ausgetragen wird. Sollte Outworld dieses Turnier zehn Mal in Folge gewinnen, könnten sie das Erdenreich betreten und die Kontrolle darüber erlangen. Der Zauberer Shang Tsung (Cary-Hiroyuki Tagawa) konnte bei den letzten Tunieren bereits neun Siege erringen und dank Kriegern wie Scorpion (Chris Casamassa), Sub Zero (François Petit) und Goro (Tom Woodruff Jr.), sieht es für die Erde düster aus. Alle Hoffnungen lasten auf den Schultern von Liu Kang und seinen Kameraden...
Kaum zu glauben, dass hinter "Mortal Kombat" kein geringerer ssteht als Paul W.S. Anderson, der mit seinem zweiten abendfüllenden Spielfilm die brutalen Prügelspiele für die große Leinwand adaptieren wollte. Das Spiel "Mortal Kombat" machte in den Neunziger Jahren von sich reden, weil es so dermaßen brutal ablief, dass es in Deutschland in seiner ungeschnittenen fassung bis heute indiziert ist. Was verwunderlich ist, denn die Blut- und Gore-Effekte wirken doch aus heutiger Sicht recht altbacken und wenn man den neuesten Ableger, den mittlerweile zehnten Teil der Spielereihe zum Vergleich heranzieht, wirken sie schlicht lächerlich. Ähnlich ergeht es dem Film. Damals mit ein paar wenigen blutigen Effekten und sehr schlechten CGI ausgestattet, dürfte der Film heute kaum noch einen hinterm dem Ofen hervorlocken. Die Kampfszenen, unterlegt mit trashigem EuroSound/Dance-Techno, wirken sehr statisch, von Choreographie kann da nur bedingt eine Rede sein. Die Story ist schwach. Die Schauspieler machen zwar ihre Sache recht ordentlich, doch vor allem Christopher Lambert als Lord Rayden scheint verschenkt, da er quasi nie zum Einsatz kommt. Liu Kang, Johnny Cage und Sonya, die Helden des Films sind aber recht gut getroffen, wenngleich ihre Charaktere zu stereotyp geschrieben wurden. Für Gummi-Monster Goro trifft dies ebenso zu. Trotzdem ist "Mortal Kombat" nur im Mittelfeld einzustufen. Er ist einfach zu schlecht gealtert, als dass er heute noch eine Höchstwertung einfahren könnte.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.
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