https://www.imdb.com/title/tt2952602/
Ein grausamer Killer (Wang Baoqiang) macht Hong-Kong unsicher, indem er
zahlreiche Martial-Arts-Kämpfer einen nach dem anderen zur Strecke
bringt. Als der verurteilte Mörder und Kung-Fu-Experte Mo (Donnie Yen)
von den Geschehnissen Wind bekommt, bietet er der örtlichen Polizei
seine Hilfe an – im Gegenzug verlangt er jedoch seine Freiheit.
Inspektor Luk (Charlie Yeung) nimmt Mo zunächst kaum ernst, doch als er
das nächste Opfer des Killers voraussagt, ändert die Behörde ihre
Meinung und ist bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten. Und bald schon sind
seine Bemühungen von ersten Erfolgen gekrönt. Aber dem Mörder entgehen
die Einsätze von Mo nicht. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem Mo
versucht, einen Kampf um Leben und Tod aus dem Weg zu gehen – bis der
Killer die Liebe seines Lebens bedroht…
"Kung Fu Killer" bietet dem Zuschauer und Fan von Kung Fu-Filmen eine herzlich doofe Story, die ein paar altbekannte Martial-Arts Stars
gegeneinander antreten lässt, aber das Ganze versucht originell
aufzuwerten, indem es einen Serienkiller-Krimi-Genremix entwirft. In eben diesem Gewand trifft es alte Motive des
Hongkong-Easterns, der Wettstreit und die Ehrerbietung zweier
Martial-Arts-Kämpfer, auf den zeitgemäßen Actionfilm. Als Donnie
Yen-Vehikel gibt es einen rückwärtsgewandten Kampfkunstfilm, mit Mitteln
des modernen Polizei-Thrillers, nach-koloriert bis in den letzten
Winkel, garniert mit (mäßigen) CGI-Effekten. Teddy Chan inszeniert
aufdringlich poppig diesen inhaltlichen Stillstand und beweist damit
auch, dass die kreative Phase des chinesischen Handkanten-Kinos vorbei
ist, findet aber genügend flott montierte und in coolen Sets verankerte
Knochenbrecher-Highlights. Plot und
Charaktere, die dabei herauskommen, sind teilweise zum Haare raufen,
aber immerhin sieht der Film gut aus (CGI-Effekte mal außen vor gelassen) und
bietet ein paar klassische und tolle körperliche Auseinandersetzungen. Unterhaltsam.
6,5/10
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