Kansas City in den 30er Jahrend es 20. Jahrhunderts. Mike Murphy (Burt Reynolds) ist ein Privatdetektiv und gehörte früher der lokalen Polizei an. Seit seinem Weggang liegt er mit seinem ehemaligen Partner, Lieutenant Speer (Clint Eastwood) im Clinch. Als aber ein Detektivkollege von Murphy das große Geld zu haben scheint und daraufhin ermordet wird, lockt dies den Privatschnüffler auf den Plan, der der bestialischen Ermordung auf den Grund gehen will. Währenddessen er Recherchen anstellt, heftet sich Speer an die Spur von ihm. Beide verfolgen zwar unterschiedliche Ziele, Murphy hofft einen großen Coup, inklusive hoher Belohnung und Speer will den Fall lösen, trotzdem beginnen sie bald zusammenzuarbeiten. Als dann noch die Frauen der Beiden entführt werden, sind sie sogar gezwungen, sich auf den jeweils anderen verlassen zu können. Somit beginnt eine Odyssee durch die Unterwelt von Kansas City...
Die dreißiger Jahre,
Typen, die im Halbdunkel herumlungern, irgendwo dudelt einer auf dem
Saxophon, aus dem inhaltlichen Nichts tauchen Killer auf, die jemanden
umbringen wollen, aber wirklich niemand weiß weshalb, während sich die zu
erahnende Handlung im Schneckentempo vorwärtswälzt. Wenn am Drehbuch schon ein namenhafter Mann wie Blake Edwards mit am
Start ist, dann ist man ja bei dem Genre Actionkomödie mehr als
zuversichtlich. Vor allem wenn hier zwei so bekannte Stars ihrer Zeit
mitwirken. Eastwood und Reynolds - das hat Klang. Rückblickend weiß der Filmfreund, das die 80er nicht gerade
Eastwoods Hoch-Zeit waren - eher im Gegenteil - und es für Burt Reynolds
auch gerade in Richtung Talfahrt ging. Damals waren andere sprücheklopfende Actionhelden
gefragt. Und warum der Film floppte, ist klar. Der Streifen ist zwar kein wirklicher
Fehltritt und er kann in den Nebenrollen auch Stars seiner Zeit bieten, wie
z.B. Richard Roundtree, Irene Cara oder Rip Torn. Doch das größte Manko des Filmes ist seine
unentschlossene Struktur. Als Krimi ist er zu durchschaubar und
unspannend, als Actionfilm passiert zu wenig. Man könnte ihn als Hommage an die Detektiv- und
Polizeifilme der 30er auffassen. Der Inhalt spielt zu der Zeit und die
beiden "Helden" verkörpern je persönlich dieses Genre. Doch was hat man
davon, wenn zeitweise die Unterhaltung auf der Strecke bleibt? Eastwood liebte in seinen Thrillern der 70er und 80er den
Noir-Stil, der in "City Heat" vorkommt und mit einer Art
Humor garniert wird, die ohne Lacher auskommt. Leider insgesamt auch ohne
nennenswerte Story, ohne Spannung und ohne Esprit in den Dialogen. Flach und langatmig. Schade.
4,5/10
4,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.
Inhaltsangabe: Warner Bros.
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