https://www.imdb.com/title/tt0332379/
Dewey Finn (Jack Black) fliegt aus seiner Rock-Band - und das
ausgerechnet vor einem großen Auftritt beim "Battle Of The
Bands"-Wettbewerb. Außerdem leidet er zunehmend unter wachsenden
Schulden und Depressionen. Noch wohnt er für lau bei seinem guten Freund
Ned (Mike White), doch dessen Verlobte (Sarah Silvermann) will, dass
der Taugenichts auszieht. So darf es nicht weitergehen, das steht fest. Ohne einen blassen Schimmer vom
Unterrichten, erschleicht sich Dewey einen Aushilfslehrerjob in einer
exklusiven Privatschule, indem er sich als Ned ausgibt und dessen Platz einnimmt. Als der Gitarrist unverhofft das musikalische
Talent seiner zehnjährigen Musterschüler entdeckt, ersetzt er kurzerhand
alle Unterrichsfächer mit dem neuen, geheimen Projekt "Rockband", weicht mit seinem Unterricht vom Lehrplan ab und macht die Kids fit für den "Battle Of The
Bands“-Wettbewerb...
Jack Black ist ein "Hit-or-Miss"-Schauspieler. Aber
selbst wenn man ihn normalerweise nicht mag, ist es kaum vorstellbar, wie man sich seiner Energie und Passion in diesen Film
"School Of Rock" entgegenstellen kann. Es ist Jack Black und er macht das beste aus dem was er
auch tatsächlich kann - sich selbst spielen. Er ist sich hier seiner Stärken stets bewusst und spielt diese komplett
aus. Auch wenn "School Of Rock" vorhersehbar ist und etwas holprig beginnt, so nimmt der Film den Zuschauer spätestens ab dem Moment gefangen, wenn Ned/Dewey das Talent seiner Schüler entdeckt und beginnt, diese Talente auf seine Art und Weise und ohne jegliche Qualifikation zu fördern. Das mag an der einen oder anderen Stelle sehr konstruiert wirken und manchmal sogar unglaubwürdig, doch es ist insgesamt so passend in Szene gesetzt, dass man darüber gern hinwegsieht.
Pädagogisch wertvoll? Wohl eher nicht. Aber höchst vergnüglich. Jack
Black ist die Hauptattraktion des Filmes und verkörpert den besessenen
Rockmusiker mit (massigem) Leib und Seele dass es eine Freude ist -
wobei ihm die Rolle auch sicherlich auf den Leib geschneidert wurde (er ist ja selbst auch Musiker). Es macht schlicht Laune,
den Kindern dabei zu zuschauen wie sie aus ihrer festgefahrenen Rolle ausbrechen, und das Projekt "Rockband" mit Leben füllen. Auch hier kann man gut sehen, wie Jack Black sich ins Zeug legt. Man spürt in jeder Sekunde, dass ihm alles richtig am Herzen liegt - das Preisgeld ist zu diesem Zeitpunkt schon fast unwichtig geworden. Selbst sein Charakter macht eine Entwicklung durch und wird an einer Stelle sogar Oberlehrerhaft, was dennoch gut passt und seine Zuneigung zu seinen Schützlingen noch einmal unterstreicht. Auch
das Charaktere, wie die steife und relativ strenge Schulleiterin (gespielt von Joan Cusack), ein wenig
aufgebrochen und verletzlich gezeigt werden, sodass diese nicht nur starr
in ihrer Rolle verharrt, passt gut, und das Erstaunen der Eltern am Ende ist vorhersehbar, dennoch aber irgendwie niedlich.
Die
Story selber ist hauchdünn, aber dank eben Jack Black und den Kids
sowie dem üppigen Soundtrack mit viel guter Musik ergibt das ganze eine
flotte, sympathische und überaus kurzweilige Komödie. Braucht man gar
nicht viel zusagen: "School Of Rock" macht einfach rund herum sehr viel
Spaß! Gut platzierte und pfiffige
Gags und viel gute Musik machen den Film zum absoluten Hit, den man sich auch immer wieder
ansehen kann.
8/10
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