http://www.imdb.com/title/tt3410834/
Das alte Regierungssystem Chicagos mit seiner strengen Aufteilung der
Bevölkerung in Fraktionen ist zusammengebrochen, Evelyn (Naomi Watts),
die Anführerin der Fraktionslosen, hat die Herrschaft an sich gerissen.
Doch mit der Auflösung der Gesellschaftsordnung verschwinden keinesfalls
die alten Konflikte. Besonders zwischen denen, die schon immer zu den
Fraktionslosen zählten, und den Handlagern des alten
Unterdrückungsapparats herrschen Feindseligkeit und Rachegelüste. Manche
kämpfen sogar dafür, das alte System wiederherzustellen. Derweil weiß
Tris (Shailene Woodley), dass die Zivilisation nicht hinter den Mauern
ihrer Heimatstadt endet. Gemeinsam mit ihrem Freund Four (Theo James),
ihrem Bruder Caleb (Ansel Elgort), ihren Komplizinnen Christina (Zoe
Kravitz) und Tori (Maggie Q) sowie dem unzuverlässigen Peter (Miles
Teller) will sie die Grenzanlagen überwinden und aus der Stadt fliehen
...
Der dritte Teil der
"Die Bestimmung"-Reihe ist dann wieder
etwas besser als der zweite Teil. Leider sacken dieses Mal aber die
schauspielerischen Leistungen von allen ab. Shailene Woodley,die als Hauptdarstellerin Tris agiert konnte allerdings nur in "
Divergent" noch als naives Mädchen
überzeugen, aber schon im
zweiten Teil merkte man, dass sie nicht für
das ganz große Kino geeignet ist. Als eine
ausdrucksstärkere Schauspielerin hätte sie der
Trilogie besser getan. Zwar
wirkt Shailene, als habe sie keine Stärken und könne ansonsten nichts
besonderes, und ist dabei als Unbestimmte/Reine geeignet, aber
letztendlich muss man dann doch Schauspielern können.
Nun geht es in die unbekannte Außenwelt, die einige Fragen
beantwortet, aber neue Fragen aufwirft. Und hier kann man durchaus behaupten, dass dieser Film
damit auch einige Logikfehler liefert, die schon nicht mehr witzig sind.
Die Hintergrundstory behält zwar wieder einige gesellschaftskritische Aspekte
rund um gesellschaftliche Systeme, Krieg und Frieden, die allesamt
gut gefallen, verliert aber an vielen Stellen etwas an Schwung und
Spannung. Zudem werden diese Kritikpunkte nicht ausreichend behandelt, sondern sie dienen erneut nur als Aufhänger, damit - so kommt es einem vor - man überhaupt etwas hat. Mit der Verlagerung von Teilen der Handlung vor die Mauer kamen leider
auch einige sehr billig aussehende Studioaufnahmen und allgemein ein
weniger organisch und realistisch wirkender Look daher. Das Aufbrechen
des überaus interessanten und mit einer dichten Atmosphäre
ausgestatteten Kosmos innerhalb Chicagos war nicht unbedingt die beste
Entscheidung. Dieses Absurdum hat an Punkte eingebüst, neben der wirklich schlechten Leistung bzw. Darstellung von Shailene Woodley.
Allgemein wechselt der Film häufig zwischen einigen guten (wie etwa
die auch in den Vorgängern schon packenden Actionszenen) und
mitreißenden, und dann wieder weniger guten Sequenzen, was eine
einheitliche Bewertung schwierig macht.
Wenn der Film allein stehen würde und nicht die Verbindung zu seinen
Vorgängern hätte, so hätte man "Allegiant" sicher etwas weniger als die
noch wohlwollenden 5,5 Punkte geben können.
Dabei ist die Idee eigentlich super. Ein Totalausfall ist der Film alles in allem sicher nicht, dennoch hätte
man sich für den Abschluss der Reihe gewünscht, dass eine andere
Richtung eingeschlagen worden wäre. Der Film ist somit trotz immenser Schwächen sehenswert (insbesondere zum
Vergleich zu "
Insurgent"). Dennoch sind nahezu alle Kritiken und Reviews leider wahr und "Die Bestimmung"-Trilogie bewegt sich nur im Mittelmaß ähnlich gelagerter Filme und Reihen. Schade. Einfach nur schade.
5,5/10
Die Hintergrundstory behält zwar wieder einige gesellschaftskritische Aspekte rund um gesellschaftliche Systeme, Krieg und Frieden, die allesamt gut gefallen, verliert aber an vielen Stellen etwas an Schwung und Spannung. Zudem werden diese Kritikpunkte nicht ausreichend behandelt, sondern sie dienen erneut nur als Aufhänger, damit - so kommt es einem vor - man überhaupt etwas hat. Mit der Verlagerung von Teilen der Handlung vor die Mauer kamen leider auch einige sehr billig aussehende Studioaufnahmen und allgemein ein weniger organisch und realistisch wirkender Look daher. Das Aufbrechen des überaus interessanten und mit einer dichten Atmosphäre ausgestatteten Kosmos innerhalb Chicagos war nicht unbedingt die beste Entscheidung. Dieses Absurdum hat an Punkte eingebüst, neben der wirklich schlechten Leistung bzw. Darstellung von Shailene Woodley.
Allgemein wechselt der Film häufig zwischen einigen guten (wie etwa die auch in den Vorgängern schon packenden Actionszenen) und mitreißenden, und dann wieder weniger guten Sequenzen, was eine einheitliche Bewertung schwierig macht. Wenn der Film allein stehen würde und nicht die Verbindung zu seinen Vorgängern hätte, so hätte man "Allegiant" sicher etwas weniger als die noch wohlwollenden 5,5 Punkte geben können.
Dabei ist die Idee eigentlich super. Ein Totalausfall ist der Film alles in allem sicher nicht, dennoch hätte man sich für den Abschluss der Reihe gewünscht, dass eine andere Richtung eingeschlagen worden wäre. Der Film ist somit trotz immenser Schwächen sehenswert (insbesondere zum Vergleich zu "Insurgent"). Dennoch sind nahezu alle Kritiken und Reviews leider wahr und "Die Bestimmung"-Trilogie bewegt sich nur im Mittelmaß ähnlich gelagerter Filme und Reihen. Schade. Einfach nur schade.