http://www.imdb.com/title/tt1857842/
Thomas Reddmann (Nicholas Hope) wurde als Serienkiller verurteilt,
obwohl er felsenfest behauptete, nicht der gesuchte Axtmörder zu sein.
Er lässt sich daraufhin aber nicht lange festhalten, sondern entflieht
dem Irrenhaus und spürt sechs Leute auf, die sich mit seinem Fall
auskennen und ihm nun helfen sollen, seine Unschuld doch noch zu
beweisen. Dazu fesselt er die Büroangestellten allerdings an einen
Schreibtisch und wer nicht schnell genug gewünschte Ergebnisse vorzeigen
kann, der wird aufs Blutigste verwarnt. So fließt auch das erste Blut
schneller, als die Gefangenen es sich wünschen. Und auch wenn die
Geiseln daraufhin mehr als ihr Möglichstes geben, um ihren Peiniger
zufriedenzustellen, ist das Gemetzel damit noch lange nicht zu Ende,
sondern im Gegenteil: Es ist der Auftakt zu einem Albtraum aus Schmerz,
Terror und Gedärmen… denn Reddmann ist wahrlich ein Boss aus der Hölle.
Die Einführung in diesen Film lässt wahrlich nichts Gutes erahnen,
wirkt extrem billig und läuft quasi nach 'Schema F' ab. Doch der Schein trügt, denn
"Headhunt" ("Redd, Inc.") kann schnell nachlegen, bietet dem Zuseher in kurzweiligen 93 Minuten ein makaberes
Psycho-Spielchen mit blutigen und vor allem gekonnten Effekten. Darüber hinaus treibt er seine Story langsam aber kontinuierlich voran und hat am Ende sogar eine akkurate Auflösung parat. Ja, zum
Ende hin gibt es dann noch zwei Wendungen, von denen man eine vielleicht
erahnen kann, dabei mit der anderen aber wohl kaum rechnet. Unglaublich aber wahr, hier gibt es sogar eine gute Story. Die Dialoge
sind nicht strunzdumm wie in vergleichbaren Filmen und selbst die
Darsteller sind für eine Low Budget Produktion überdurchschnittlich gut. Auch Psychopath Reddmann wird von Nicholas Hope ganz ordentlich und vor allem herrlich bösartig dargestellt. Dazu fließt auch reichlich Blut und selbst das Fünkchen Humor geht nicht verloren. Das passt und macht "Headhunt" auf jeden Fall sehenswert.
7/10
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