Donnerstag, 17. Januar 2013

Wanted (2008)

http://www.imdb.com/title/tt0493464/

Wesley Gibson (James McAvoy) hat nicht nur einen langweiligen Bürojob, auch sonst geht in seinem Leben eine Menge schief: Am Arbeitsplatz wird er gemobbt, sein Konto ist fast leer und seine Freundin betrügt ihn. All das scheint aber nicht mehr so wichtig, als er in einer Apotheke von der mysteriösen Fox (Angelina Jolie) angesprochen und gleich darauf in eine Schießerei verwickelt wird. Der Killer, der seinen Vater umgebracht hat, einen legendärer Auftragskiller mit übernatürlichen Fähigkeiten, will nun auch ihn töten. Fox führt Wesley zu Sloan (Morgan Freeman), dem Anführer der Bruderschaft, einer Jahrhunderte alten Vereinigung von Auftragsmördern. Sloan bietet Wesley an, ihn auszubilden, damit er sich für den Mord an seinem Vater rächen kann. Er ist einverstanden und tritt recht schnell in Papas Fußstapfen... 

Da hab ich mir gestern so gedacht "Schaust halt mal wieder die andere Art von Comicverfilmung!" - und so fiel die Wahl auf "Wanted". Selbst wenn die Geschichte wohl nicht mehr sagt als ein Webstuhl, der Assassinen die Ziele errätseln lässt funktioniert Wanted als hyperkinetisierender Hochglanztrash mit einem Drehbuch so löchrig wie Opfer des Hauptprotagonisten. Und da scheinen wirklich Leute eine indirekte Comicverfilmung zu kritisieren, da der Realismus so episch realistisch ist wie eine Kugel die kurven fliegt. Und genau in diesem Bereiche der Realitätsferne unterhält Wanted auf höchster Ebene und bleibt zwar damit schlussendlich nichts weiteres als ein Kolleteral-Eye-Candy, der in seiner Überdrehtheit, Explosivität und Sympathie in die Vollen geht, doch gerade das will man ja auch in einem Actionfilm sehen. Ein guter Film insgesamt, aber der Hauptdarsteller passt mir persönlich nicht so ganz, da hätte man eine bessere Wahl treffen können. Danny Elfmans Soundtrack ist großartig passend, vor allem der Song "The Little Things" fetzt.

7/10 


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