Als neues Mitglied eines verdeckt operierenden Sondereinsatzkommandos soll Rama einen brutalen Drogenbaron in dessen heruntergekommenen fünfzehnstöckigen Apartmentblock stellen und dingfest machen. Aber nicht alles ist so, wie es scheint: Die Führung der Eliteeinheit verfolgt anscheinend ihre eigenen Ziele mit dem Einsatz, während der Kopf des Kartells, Tama (Ray Sahepaty), offenbar längst auf die Angreifer gewartet hat. Als seine vorgewarnten Wachen die Operation gleich zu Beginn auffliegen lassen, bricht in dem Gebäude die Hölle los.
Im indonesischen Martial-Arts-Actionfilm The Raid versucht ein SWAT-Team Tama Riyandi (Ray Sahetapy), den Boss eines riesigen Drogenkartells, festzunehmen. Das Problem: Dieser hält sich im obersten Stockwerk eines riesigen Appartmenthauses in Jakarta auf. Um zu ihm durchzudringen, muss sich das SWAT-Team erst durch unzählige Stockwerke voller Drogendealer und Krimineller durchkämpfen, deren Loyalität zu ihrem Boss nur vom Hass auf die Polizisten übertroffen wird. Angeführt wird das 20 Mann starke SWAT-Team, zu dem auch der Neuling Rama (Iko Uwais) gehört, von Sergeant Jaka (Joe Taslim). Schnell und lautlos gelingt es ihnen, das Gebäude zu infiltrieren – bis sie im sechsten Stock einen Fehler machen. Ein Kind sieht das SWAT Team, kann entkommen und Tama warnen. Dieser geht in die Offensive und verspricht jedem, der einen der SWAT-Polizisten tötet, reiche Belohnung.
"20 Elite Cops. 30 Floors of Mayhem." Stimmt. Was hier an Martial Arts geboten wird - neben den zahlreichen Shoot-Outs und Messerattacken - grenzt schon nicht mehr an "Arts", eher an "martialisch". Der Film erinnert mich vom Setting her an den französischen Horrorstreifen "La Horde" - 20 Cops kämpfen sich von unten nach oben durch ein 30-stückiges Gebäude, um den Gangsterboß zu schnappen, der eh schon von deren Kommen unterrichtet wurde. Und selbstverständlich wird gleich zu Beginn fast das ganze Team gemeuchelt - nur einer entkommt und tritt die Hölle los. Hier kracht es an allen Ecken und Enden. Mit Musik von Mike Shinoda (Linkin Park). Cooler Action-Streifen!
PS: Ich habe die Credits mit viel Amüsement verfolgt. Dort gibt es - neben den Hauptdarstellern - keine weiteren Namen, nur Bezeichnungen, wie: "Machete Gang #1-5", "Drug's Lab Guard #1-21", "AK-47 Attacker#1-5", usw. :)
8/10
Die ungeprüfte "Ultimate Edition"von "The Raid" erschient von KOCH Films in einer schicken Box, die den Film in der ungeschnittenen Fassung enthält - und damit ein paar Sekunden länger ist als die reguläre deutsche FSK-18-Blu-ray. Dazu gibt es den fetzigen Soundtrack von Mike Shinoda.
Quellen:
Inhaltsangabe: Koch Films
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