http://www.imdb.com/title/tt0305224/
Der außerordentlich friedliebende Dave Buznik (Adam Sandler) gerät an Bord eines Flugzeugs unfreiwillig in einen Streit mit dem Kabinenpersonal. Der Vorfall, an dem auch sein Sitznachbar maßgeblich beteiligt war, hat Folgen, denn Dave wird zu einer Deaggressionstheraphie verdonnert. Aber wie soll man lernen, seinen Ärger und seine Wut zu akzeptieren, um aufgestaute Aggressionen besser unter Kontrolle halten zu können, wenn der Therapeut (Jack Nicholson) total durchgeknallt ist? Denn Dave soll ausgerechnet von demjenigen behandelt werden, der in der Maschine neben ihm saß und einen wesentlich größeren Anteil an der Eskalation hatte. Der streitlustige Mitpassagier ist nämlich ausgebildeter Therapeut. Dave hat verständlicherweise nur geringes Vertrauen in die Fähigkeiten seines Arztes, dessen undiplomatische Seite er schon einmal kennenlernen musste. Aber er hat keine andere Wahl, wenn er nicht in den Knast will.
"Die Wutprobe" ist jetzt nicht die Komödien-Neuentdeckung schlechthin und es ist auch nicht Sandlers beste Komödie, aber sie hat ihre starken Momente, besonders in den Gastauftritten.Das Schöne ist zunächst mal, dass dieser Film auf diesen fürchterlichen Pipi-Kacka-Kotze Humor verzichtet und hier eher auf reine Situationskomik setzt. Das tut dem Film richtig gut und genau solche Sandler Filme kann man dann auch genießen. Die Story ist jetzt nichts weltbewegendes, im Grunde weiß man nach 20 Minuten wo der Hase lang läuft, weswegen der Twist am Ende wenig überraschend kommt. Hauptsächlich punktet der Film aber wegen den Darstellern, die in einigen Situationen wirklich urkomisch sind. In anderen Szenen wiederum wird etwas übertrieben, wie zum Beispiel die total überzogene Mönch-Szene. Das Ende ist süß, harmlos und vorhersehbar, aber nicht enttäuschend.
Adam Sandler spielt so, wie man es praktisch aus jeder seiner Komödie kennt. Er ist einfach der geborene Komödiant und wie das bei Komikern so ist, entweder mag man den Humor oder man mag ihn nicht. Jack Nicholson ist eine große Legende, der in seiner Karriere wirklich alles schon verkörpert hat. Auch hier überzeugt er auf ganzer Linie und ist mit wenig Überraschung der beste Schauspieler im Film. Ein totaler Fehlgriff war Marisa Tomei als Sandlers Freundin, die leider so gar nicht überzeugen kann und überhaupt keine überzeugende Chemie mit Sandler hat. Das ist sowieso ein Manko bei vielen Sandler-Filmen, denn die Einzige, die wirklich eine perfekte Chemie zu Adam Sandler hat ist Drew Barrymore. Es gibt im Film auch zahlreiche Gastauftritte, wie zum Beispiel vom genialen Woody Harrelson als deutsche Transe oder von Tennis-Star John McEnroe, aber den besten Auftritt hatte mit Abstand Heather Graham. Wie schafft es diese Frau nur immer noch extrem sexy zu wirken, obwohl sie sich hier den Mund mit Schokolade vollstopft?
Wenn man also Lust auf eine nette kleine, familientaugliche Komödie hat, ist man bei "Die Wutprobe" genau an der richtigen Adresse. Allein für Adam Sandlers verzweifelten Versuch "I Feel Pretty" aus "West Side Story" zu singen lohnt sich der Film.
6,5/10
Der außerordentlich friedliebende Dave Buznik (Adam Sandler) gerät an Bord eines Flugzeugs unfreiwillig in einen Streit mit dem Kabinenpersonal. Der Vorfall, an dem auch sein Sitznachbar maßgeblich beteiligt war, hat Folgen, denn Dave wird zu einer Deaggressionstheraphie verdonnert. Aber wie soll man lernen, seinen Ärger und seine Wut zu akzeptieren, um aufgestaute Aggressionen besser unter Kontrolle halten zu können, wenn der Therapeut (Jack Nicholson) total durchgeknallt ist? Denn Dave soll ausgerechnet von demjenigen behandelt werden, der in der Maschine neben ihm saß und einen wesentlich größeren Anteil an der Eskalation hatte. Der streitlustige Mitpassagier ist nämlich ausgebildeter Therapeut. Dave hat verständlicherweise nur geringes Vertrauen in die Fähigkeiten seines Arztes, dessen undiplomatische Seite er schon einmal kennenlernen musste. Aber er hat keine andere Wahl, wenn er nicht in den Knast will.
"Die Wutprobe" ist jetzt nicht die Komödien-Neuentdeckung schlechthin und es ist auch nicht Sandlers beste Komödie, aber sie hat ihre starken Momente, besonders in den Gastauftritten.Das Schöne ist zunächst mal, dass dieser Film auf diesen fürchterlichen Pipi-Kacka-Kotze Humor verzichtet und hier eher auf reine Situationskomik setzt. Das tut dem Film richtig gut und genau solche Sandler Filme kann man dann auch genießen. Die Story ist jetzt nichts weltbewegendes, im Grunde weiß man nach 20 Minuten wo der Hase lang läuft, weswegen der Twist am Ende wenig überraschend kommt. Hauptsächlich punktet der Film aber wegen den Darstellern, die in einigen Situationen wirklich urkomisch sind. In anderen Szenen wiederum wird etwas übertrieben, wie zum Beispiel die total überzogene Mönch-Szene. Das Ende ist süß, harmlos und vorhersehbar, aber nicht enttäuschend.
Adam Sandler spielt so, wie man es praktisch aus jeder seiner Komödie kennt. Er ist einfach der geborene Komödiant und wie das bei Komikern so ist, entweder mag man den Humor oder man mag ihn nicht. Jack Nicholson ist eine große Legende, der in seiner Karriere wirklich alles schon verkörpert hat. Auch hier überzeugt er auf ganzer Linie und ist mit wenig Überraschung der beste Schauspieler im Film. Ein totaler Fehlgriff war Marisa Tomei als Sandlers Freundin, die leider so gar nicht überzeugen kann und überhaupt keine überzeugende Chemie mit Sandler hat. Das ist sowieso ein Manko bei vielen Sandler-Filmen, denn die Einzige, die wirklich eine perfekte Chemie zu Adam Sandler hat ist Drew Barrymore. Es gibt im Film auch zahlreiche Gastauftritte, wie zum Beispiel vom genialen Woody Harrelson als deutsche Transe oder von Tennis-Star John McEnroe, aber den besten Auftritt hatte mit Abstand Heather Graham. Wie schafft es diese Frau nur immer noch extrem sexy zu wirken, obwohl sie sich hier den Mund mit Schokolade vollstopft?
Wenn man also Lust auf eine nette kleine, familientaugliche Komödie hat, ist man bei "Die Wutprobe" genau an der richtigen Adresse. Allein für Adam Sandlers verzweifelten Versuch "I Feel Pretty" aus "West Side Story" zu singen lohnt sich der Film.
6,5/10
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