Dienstag, 1. Januar 2013

Hitcher: The Highway Killer (2007)

http://www.imdb.com/title/tt0455960/


Jim Halsey (Zachary Knighton) und seine Freundin Grace Andrews (Sophia Bush) fahren auf dem Weg in die Ferien an einem Unfall vorbei. Obwohl sie ein Anhalter (Sean Bean) um Hilfe bittet, lassen sie den Mann aus Angst nicht ins Auto. Schon kurz darauf treffen sie ihn allerdings wieder, wobei sich der Zurückgelassene als Psychopath entpuppt. Gerade bevor ihm die Kehle durchgeschnitten werden soll, schafft es Jim, den Killer aus dem Auto zu stoßen. Doch damit beginnt der Horror erst. Der Serienmörder haftet sich an die Fersen des Pärchens, bringt jeden um, dem sie begegnen. So ist es wenig verwunderlich, dass Lieutenant Esteridge (Neal McDonough) und seine Polizei-Kollegen die Teenies für die Mordwelle verantwortlich machen. Eine atemlose Flucht nimmt ihren tödlichen Lauf...

Es war was besonderes und interessantes als Michael Bay 2003 eine moderne Neufassung des Kettensägermassakers auf die Leinwand brachte aber dann wurde nach und nach jeder alte Horrorfilm in neuem Gewand präsentiert. Ebenso dieser hier, eine Neuauflage eines alten Rutger Hauer Films dessen Remake zwar nicht wirklich schlecht ausfällt aber dafür völlig keimfrei und ohne nennenswerte Bestandteile. Zwei arrogante Twens fahren durch die Gegend, ein böser Psychopath der immerhin von Sean Bean gespielt wird heftet sich an ihre Fersen und im Laufe der gerade mal 75 Minuten wird gemordet, geschlachtet und gemurkst daß es einem den Magen umdreht.

Der Film kommt mit hoher Geschwindigkeit, dauerhafter Spannung und überraschend viel Action daher. Deswegen langweilt er zu keiner Zeit. Hinzu kommen noch die recht soliden Schauspielern und die generell ordentliche Inszenierung. Allerdings gibt es viele Logiklöcher, unglaublich dämliche Dialoge und die Polizei reagiert von Anfang an total unprofessionell und unglaubwürdig. Zu diesen negativen Punkten kommt der, zwar fiese und starke, Killer, über den man aber leider nichts erfährt, weshalb auch die psychische Komponente irgendwie fehlt. So wird letztendlich das hohe Erzähltempo dem Film zum Verhängnis, was zwar keine Langeweile kommen lässt, dafür aber Logiklöcher in die Figuren und in den Handlungsstrang reißt. Fazit: Kein schlechter FIlm, der aber viel an Potenzial verschenkt. 

6/10 

Von BIRNENBLATT erschien der ungeschnittene Film in einem limitierten Mediabook inklusive Booklet und Audio-CD:

Quellen
Inhaltsangabe: UniversumFilm

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